TY - GEN
AU - Schmiede, Rudi
AU - Baukrowitz, Andrea
AU - Berker, Thomas
AU - Pfeiffer, Sabine
AU - Schmiede, Rudi
TI - Wissen und Arbeit im "Informational Capitalism"
PB - Ed. Sigma
KW - Arbeitsmittel
KW - Kommunikationstechnologie
KW - berufliche Weiterbildung
KW - Kapitalismus
KW - Internationalisierung
KW - Handlungsspielraum
KW - Globalisierung
KW - Subjektivität
KW - Informationstechnik
KW - Information
KW - Netzwerk
KW - Arbeitsorganisation
KW - Arbeitsmarkt
KW - Arbeitswelt
KW - Digitalisierung
KW - sozialer Wandel
KW - IT-Beruf
KW - Informationstechnologie
KW - Informatisierung
KW - Flexibilität
KW - soziale Ungleichheit
KW - Wissen
KW - Gestaltung
PY - 2006
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet
N2 - In: Baukrowitz, Andrea (Hg.), Berker, Thomas (Hg.), Pfeiffer, Sabine (Hg.), Schmiede, Rudi (Hg.): Informatisierung der Arbeit - Gesellschaft im Umbruch. 2006. S. 457-490. ISBN 3-89404-547-7
N2 - Es wird die These entwickelt, dass die Informatisierung der Arbeit ein wesentliches Merkmal einer Gesellschaft im Umbruch ist. Dieser strukturelle Zusammenhang findet seinen Ausdruck in dem von Manuel Castells geprägten Begriff des "informational capitalism". Zusammen mit einem erweiterten qualitativen Verständnis des Prozesses der Informatisierung als Schaffung einer verdoppelten Welt der "zweiten Natur" kann ein sozialwissenschaftlicher theoretischer Rahmen entwickelt werden: Der gegenwärtige gesellschaftliche Umbruch ist nicht nur mit einer deutlichen quantitativen Ausdehnung der Informationsarbeit verbunden. Spürbarer noch sind die qualitativen Veränderungen, die sich in der Arbeit selbst, in ihren Organisationsformen und auf gesellschaftlicher Ebene zum "social digital divide" (digitale Spaltung der Gesellschaft) beobachten lassen. Informatisierung ist jedoch keine lineare Tendenz, sondern in sich widersprüchlich. Sie bedarf ausgedehnter, sich jeweils neu definierender Zutaten und Interpretationsleistungen, um Information zu Wissen und damit für zielgerichtete Praxis nutzbar zu machen. Die allmähliche Ablösung des Begriffs der "Informationsgesellschaft" durch den der "Wissensgesellschaft" signalisiert das zunehmende Bewusstsein für diese Verschiebung. Information und Wissen, Wissen und Nicht-Wissen bilden eine innere Einheit. Aus dem Spannungsverhältnis von Information und Wissen, von Formalisierung und Subjektivität resultieren schließlich Spielräume für das Subjekt und damit Gestaltungsspielräume für Technik und Organisation. (GB)
BT - Informatisierung der Arbeit - Gesellschaft im Umbruch
CY - Berlin
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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