TY - GEN
AU - Bach, Carl Philipp Emanuel
AU - Homilius, Gottfried August
AU - Bach, Johann Sebastian
AU - Weiße, Michael
AU - Gerhardt, Paul
AU - Heermann, Johann
AU - Rauschelbach, Justus Theodor
AU - Hartmann, C. H.
AU - Zinck, Hardenack Otto Conrad
AU - Wreden, Carl Rudolph
AU - Michel, Johann Heinrich
AU - Illert, Friedrich Martin
AU - Hoffmann, Johann Andreas
AU - Bach, Carl Philipp Emanuel
TI - Matthäus-Passion 1773 V (7), Coro, orch, bc HoWV II.49
KW - Passions
KW - Oratorios
KW - Pasticcios
KW - Quelle
PY - 1772-1773
N2 - Papier mit 13 bis 14 Systemen rastriert (f. 66v und 82v: 12). Notation mit Tinte. Tinte teilweise leicht durchgeschlagen.
N2 - Verschiedene Formate: 32,5-33 x 20,5-21,5 cm.
N2 - Moderne durchlaufende Bleistiftfoliierung oben (f. 1, 1a, 2-127, 127a, 128-154) und Bleistiftpaginierung unten (p. 1-101, 101a/b, 102-310).
N2 - f. 3v, 7v, 11v, 17v, 27v, 34v, 39v, 44v, 49v, 58v und 82v nur rastriert; f. 52v, 74v, 90v, 116v und 117v leer.
N2 - Originalstimmen der Johannes-Passion 1772 BR-CPEB Dp 4.2 / H 786, größtenteils von der Hand des Kopisten Anon. 304/Kast (= O. E. G. Schieferlein?), mit autographen Eintragungen und Korrekturen C. P. E. Bachs. Die zwei Violindubletten stammen von einem weiteren unbekannten Hamburger Kopisten.
N2 - Der Passionsbericht stammt, von einigen Modifikationen am Anfang abgesehen, mit demjenigen der Matthäus-Passion von 1769 überein, vgl. D-Bsa SA 18. Wie dort stammen die Mehrzahl der Turbachöre sowie die Choräle "Gott ist mein Trost" und "Du edles Angesichte" aus der Matthäus-Passion von J. S. Bach (BWV 244, "Was mein Gott will", "O Haupt voll Blut und Wunden"). Ebenso blieben die Choräle "Reiche deinem schwachen Kinde" aus der Kantate "Brich dem Hungrigen dein Brot" (BWV 39, "Gott groß über alle Götter"), "Ich will hier bei dir stehen" aus der Kantate "Schau, lieber Gott, wie meine Feind" (BWV 153) und "O hilf Christe, Gottes Sohn" aus der Johannes-Passion (BWV 245, "Christus der uns selig macht") bestehen.
N2 - Die Arien "Verachteter, verdammter Sünder" (Satz 8), "Sie mögen dich, mein Heiland, immer hassen" (Satz 10), "Verlasst ihn nicht, ihr vielgeliebten Freunde" (Satz 15), "Mein Heiland, bald wirst du dein Blut vergießen" (Satz 20), "Jetzt geht auf ungebahnten Wegen" (Satz 26) und "Mein Heiland schließt die Augenlider" (Satz 28) sowie die Accompagnati "Die Feinde rüsten sich" (Satz 7) und "Verschonet des Gerechten Blut" (Satz 19) entnahm Bach dem Passionsoratorium "Nun, ihr meiner Augen Lider"/"Wir gingen alle in die Irre" HoWV I.9 von G. A. Homilius, vgl. D-B Mus.ms. 10800. Komponist des Chors "Legt eure Harfen hin" und des anschließenden Accompagnatos "Nun wird Gott bald den Hirten schlagen" (Satz 2 und 3) ist ebenfalls Homilius; diese Stücke stammen aus der Kantate "Legt eure Harfen hin" HoWV II.49, vgl. auch D-Bsa SA 368.
N2 - In einigen Stimmen, insbesondere in den org-Stimmen, Korrekturen mit Blei und vereinzelte Stichnoten mit Tinte.
N2 - Auf den freien Systemen der Evangelisten-Stimme auf f. 29v autographe Melodieskizze Bachs von der Arie "Erfrecht euch nur, die Unschuld zu verklagen" (ab T. 16), welche in die Matthäuspassion von 1789 aufgenommen wurde (siehe D-Bsa SA 36). Diese Arie stellt eine Bearbeitung der Arie "Verdammt ihn nur" aus der Markus-Passion HoWV I.10 von G. A. Homilius (vgl. D-Bsa SA 37) dar.
N2 - Hinweise auf die Sänger: "H. Rauschelbach" (f. 1r), "H. Hartmann" (f. 4r), "H. Zink" (f. 8r), "H. Wreden" (f. 12r), "H. Michel" (f. 18r), "H. Illert" (f. 29r) und "H. Hoffman" (f. 35r).
N2 - Auf sämtlichen Stimmen Stempel des Kiewer Konservatoriums sowie größtenteils auch des Archiv-Museums Kiew.
N2 - Alte Zählung "C I 317 920" mit blauem Stift auf der ersten S-Stimme oben. Diese Signatur entspricht der Nummer im Katalog Zelters von 1832: C I 317 / 920.
N2 - Die Quelle ist nachgewiesen im Nachlassverzeichnis C. P. E. Bachs von 1790 auf p. 59 (Nr. 6), im Auktionskatalog von 1805 ("Verzeichnis von auserlesenen [...] meistens Neuen Büchern und Kostbaren Werken [...] nebst den Musikalien aus dem Nachlaß des seel. Kapellmeisters C. P. E. Bach [...]", Nr. 46) und im Katalog Zelters von 1832.
N2 - D-Bsa, SA 5136, 20000001
CY - Hamburg
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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