TY - GEN
AU - Friedeburg, Ludwig von
AU - Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
AU - Hradil, Stefan
TI - Differenz und Integration im Bildungswesen der Moderne
PB - Campus Verl.
KW - Bundesrepublik Deutschland
KW - Ethnizität
KW - Moderne
KW - Behinderung
KW - Bildungsideal
KW - Geschlecht
KW - Kind
KW - Bildungsmobilität
KW - Bildung
KW - Bildungssoziologie
KW - geschlechtsspezifische Faktoren
KW - Bildungstheorie
KW - soziale Integration
KW - Bildungswesen
KW - Differenzierung
KW - ethnische Herkunft
KW - Gleichheit
KW - Bildungschance
KW - Bildungspolitik
KW - soziale Ungleichheit
KW - soziale Schließung
PY - 1997
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet
N2 - In: Hradil, Stefan (Hg.): Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996. 1997. S. 118-134. ISBN 3-593-35852-2
N2 - Seit der Französischen Revolution wird Standesdenken in Bezug auf Bildung nicht mehr nur pädagogisch, sondern auch verfassungsrechtlich in Frage gestellt. Doch in der Organisation öffentlicher Bildungseinrichtungen standen sich individuelle Differenz und allgemeine Integration nur zu oft im Wege, in den bildungspolitischen Kontroversen wurden sie nur zu häufig gegeneinander ausgespielt. In der aktuellen Diskussion über Differenz und Integration im Bildungswesen stehen vor allem drei konstitutionelle Verschiedenheiten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: die kulturelle Identität ethnischer Minderheiten, die Geschlechterdifferenz und der gemeinsame Schulbesuch von behinderten und nicht behinderten Kindern. Was aber bedeutet es organisatorisch wie pädagogisch, wenn es nun um Differenzen geht, die außerhalb der Reichweite individueller Selbstverwirklichung liegen - wenn Chancengleichheit also nicht die Möglichkeit eröffnet, nach eigener Bestimmung gleich oder ungleich zu ein, die unbefragten Bindungen ethnischer Identität nicht zerbrochen, sondern erhalten, die Differenzen zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit gerade nicht zugunsten universalen Menschseins aufgehoben werden sollen, ein von Geburt blindes Kind die Welt anders erlebt als seine sehenden Mitmenschen? Anhaltspunkte für die Beantwortung dieser Fragen lassen sich gegenwärtig in der Moralphilosophischen, in der rechtssoziologischen und der differentialpädagogischen Diskussion finden. (ICB2)
BT - Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996
CY - Frankfurt am Main
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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