TY - GEN
AU - Reuband, Karl-Heinz
TI - Subjektive Wahrscheinlichkeiten und Antwortmuster: der Einfluss von Personenbezug und Skalierungsart
KW - Antwortverhalten
KW - Skalierung
KW - Schätzung
KW - Methode
KW - empirische Forschung
KW - Operationalisierung
KW - Kategorie
KW - Wahrscheinlichkeit
PY - 2002
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet
N2 - In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung (2002) 50 ; 46-58
N2 - 'Untersucht wird, welche Folgen für das Antwortmuster erwachsen, wenn man (1) die wahrgenommenen Entdeckungswahrscheinlichkeiten im Fall der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Bezahlung ('Schwarzfahren') auf den Befragten selbst bezieht oder die Allgemeinheit (2) die Wahrscheinlichkeiten mittels verbaler Benennungen oder numerischer Schätzung ermittelt. Grundlage ist eine lokale Bevölkerungsbefragung (18 Jahre und älter) auf der Basis von face-to-face Interviews (N=559). Während das Merkmal 'Bezug auf die eigene Person oder die Allgemeinheit' keinen Effekt auf die Antwortverteilung ausübt und die numerischen Schätzungen mittels Prozentzahlen oder absoluten Zahlen pro 100 Fahrten lediglich einen minimalen Effekt erbringen, ergeben sich beim Vergleich der verbalen und numerischen Kategorisierungen erhebliche Unterschiede. Die verbalen und numerischen Schätzungen fallen auseinander. So beläuft sich der numerische Wert bei den verbalen Kategorien '50 zu 50' und 'eher wahrscheinlich' auf 35 Prozent. Lediglich die verbalen Endpunkte werden numerisch hinlänglich angemessen bestimmt. Inwieweit dieses Paradox aus der Tatsache erwächst, dass die numerische Schätzung nach der verbalen Schätzung erfolgte und dadurch möglicherweise eine Neukalkulation und Korrektur der wahrgenommenen Risiken ausgelöst wurde, bedarf weiterer Forschung.' (Autorenreferat)
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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