TY - GEN
AU - Erhard, Franz
TI - Pluralisierte Todesdeutungen: religiöse und nicht religiöse Umgangsweisen im Kontrast
KW - Bundesrepublik Deutschland
KW - Pluralismus
KW - Tod
KW - Trauer
KW - Trauerarbeit
KW - religiöse Faktoren
KW - Religiosität
KW - Säkularisierung
KW - Alltagsbewusstsein
KW - Alltagskultur
KW - Deutung
KW - soziale Differenzierung
PY - 2013
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet
N2 - In: SWS-Rundschau ; 53 (2013) 3 ; 298-319
N2 - "Die Thematisierung und Bewältigung des Todes sind mit die frühesten Leistungen von Gesellschaft. Üblicherweise wird im gleichen Atemzug Religion genannt. Sie stellt adäquate Deutungsmuster bereit, um den Tod mit Sinn zu belegen. Gleichzeitig muss man damit rechnen, dass in unserer hochsäkularisierten Gesellschaft bei Weitem nicht alle sozialen Gruppen religiöse Vorstellungen teilen und diese teilweise sogar ablehnen. Anhand von Gruppendiskussionen möchte der Autor zeigen, wie diese Gruppen unter Auslassung religiöser Bewältigungsstrategien den Tod allein unter Bezugnahme auf alltagsweltliche Probleme und Sorgen betrachten und bewältigen. Die Rekonstruktion dieser Perspektiven zeigt - in Gegenüberstellung zu religiösen Deutungen - zwei Umgangsweisen auf, in denen die Konfrontation mit dem Tod einerseits zu fatalistischen Bemerkungen über die aktuelle Welt beziehungsweise andererseits zu pragmatisch-szientistischen Nutzenabwägungen über den eigenen toten Körper führt." (Autorenreferat)
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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