TY - GEN
AU - Rath, Norbert
TI - Montaignes Konzept des Glücks
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PY - 2012
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet
N2 - In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 36 (2012) 1 ; 33-44
N2 - Im Mittelpunkt von Montaignes Essais stehen nicht Fragen der Politik, der Gerechtigkeit, der Metaphysik, sondern Fragen nach dem guten, gelingenden Leben und Antworten darauf. Im Zentrum steht also die Frage nach dem Glück und die korrespondierende Frage danach, warum die Menschen nicht mehr Lebenszeit und Achtsamkeit darauf verwenden, nach Maßgabe der ihnen gegebenen Möglichkeiten glücklich zu werden. Von Montaignes Konzept eines Glücks her, das uns natürlich zubestimmt ist, wenn es uns gelingt, ausbalanciert, das heißt naturgemäß und zugleich in Einklang mit den Anforderungen der Kultur zu leben, gewinnen seine Ein- und Auslassungen, seine Anekdoten, Reminiszenzen, Erzählungen und Aphorismen ihre spezifische Farbe. Viele seiner Einsichten in historische Formen, kulturelle Variationen und leibliche, seelische und soziale Bedingungen eines richtigen Lebens erscheinen durchaus modern. Sein Konzept betont die Diesseitigkeit, die sinnliche und naturale Verankerung und den Vergänglichkeitsbezug der Glückserfahrung.
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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