TY - GEN
AU - Vetter, Angelika
AU - Brettschneider, Frank
TI - Direkt-demokratisch oder doch repräsentativ: Welche Entscheidungsmodi präferieren Bürger*innen?
KW - direkte Demokratie
KW - repräsentative Demokratie
KW - deliberative Demokratie
KW - Bürgerbeteiligung
KW - politische Entscheidung
KW - Entscheidungsfindung
KW - politische Partizipation
KW - Bundesrepublik Deutschland
KW - Kommunalpolitik
KW - Landespolitik
KW - Bundespolitik
KW - politische Einstellung
PY - 2023
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet (peer reviewed)
N2 - In: der moderne staat - dms: Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management ; 16 (2023) 1 ; 40-71
N2 - Demokratische Entscheidungen werden in repräsentativen Demokratien durch die von den Bürger*innen auf Zeit gewählten Repräsentant*innen getroffen. Alternativ gibt es in allen Bundesländern aber auch die Möglichkeit, dass Bürger*innen über Sachfragen auf Länder- oder kommunaler Ebene direkt abstimmen (Bürger- oder Volksentscheide). Wir untersuchen mit Hilfe eines neuen Mess-Ansatzes auf Basis einer repräsentativen Umfrage, welche demokratischen Entscheidungsmodi von den Bürger*innen auf verschiedenen Ebenen des politischen Systems präferiert werden. Berücksichtigt wird erstmalig, dass sowohl repräsentativ-demokratische als auch direkt-demokratische Entscheidungsmodi durch deliberative bzw. dialogische Beteiligungsformate ergänzt werden können. Dabei zeigt sich, dass repräsentativ-demokratische Entscheidungen weiterhin eine starke Unterstützung in der Bevölkerung erfahren, besonders auf der Bundesebene. Allerdings ist der Wunsch nach mehr Dialog und Kommunikation im Vorfeld der Entscheidungen - egal ob repräsentativ- oder direkt-demokratisch - stark und sollte bei Überlegungen zu zukünftigen Reformen demokratischen Entscheidens in der Bundesrepublik Deutschland mehr Aufmerksamkeit finden.
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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