TY - GEN
AU - Döring, Nicola
AU - Dietmar, Christine
TI - Mediatisierte Paarkommunikation: Ansätze zur theoretischen Modellierung und erste qualitative Befunde
KW - Austauschtheorie
KW - Telefon
KW - Partnerbeziehung
KW - Akteur
KW - Telekommunikation
KW - computervermittelte Kommunikation
KW - Selektion
KW - interpersonelle Kommunikation
KW - Medien
KW - Nutzung
KW - Mobiltelefon
KW - Bindung
KW - Paarbeziehung
KW - Mobilkommunikation
KW - Theorie der interpersonalen Medienwahl
KW - Bindungstheorie
KW - qualitative Inhaltsanalyse
KW - Leitfadeninterview
KW - couple relationships
KW - romantic relationships
KW - interpersonal communication
KW - mobile communication
KW - theory of interpersonal media choice
KW - exchange theory
KW - attachment theory
KW - qualitative content analysis
KW - semi-structured interview
KW - relaciones de pareja
KW - relaciones románticas
KW - comunicación interpersonal
KW - comunicación móvil;
PY - 2003
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet
N2 - In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research ; 4 (2003) 3 ; 14
N2 - Ein wachsender Anteil der Kommunikation in Paarbeziehungen verläuft über technische Medien wie beispielsweise das Festnetztelefon, das Mobiltelefon oder den Internet-Computer. Anhand von mündlichen Leitfadeninterviews mit N=10 Personen (5 Paaren) wurde auf der Grundlage von drei theoretischen Ansätzen untersucht, wie sich Telekommunikationsmedien in den Paaralltag einfügen: 1. Auf der Basis der Theorie der interpersonalen Medienwahl wurden die Mediennutzungsprofile der Paare herausgearbeitet. 2. Anhand der Austauschtheorie wurde betrachtet, inwieweit Paare ihre Medienbotschaften (z.B. Briefe, E-Mails, SMS) als ausgetauschte Ressourcen betrachten und bewusst im Sinne von Equity bilanzieren. 3. Die Bindungstheorie wurde herangezogen, um zu ergründen, wie sich unterschiedliche Bindungsstile im Mediennutzungsverhalten niederschlagen und welche Rolle Telekommunikationsmedien in Bindungssituationen (d.h. bei situationsspezifischer Suche nach Unterstützung des Partners) spielen. Die mittels qualitativer Inhaltsanalyse gewonnenen Ergebnisse zeigen die Vielfalt der paarspezifischen Aneignungsformen von Kommunikationsmedien auf. Die Studie belegt, dass die befragten Paare Medienbotschaften als emotionale Resourcen behandeln und dass sie Bindungssituationen insbesondere mit Mobilkommunikationsmedien erfolgreich bewältigen können. Andererseits zeigte sich, dass Telekommunikationsmedien neue Kommunikationsprobleme erzeugen. Weitere Forschung ist notwendig, um besser zu verstehen, wie Telekommunikationmedien in Paarbeziehungen eingebettet sind und wie sie die Paarkommunikation verändern.
BT - Interaktive, elektronische Medien
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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