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Was wäre Robert de Niro ohne Christian Brückner? Arnold Schwarzenegger ohne Thomas Danneberg? Synchronsprecher berühmter Schauspieler mögen vielleicht nicht den jedermann bekannten Namen haben, sind aber für die Fans der grossen Namen unverzichtbar. Auf diesem Phänomen baut Kolumnist, Roman- und Drehbuchautor Stefan Schwarz (vgl. "Als Männer noch nicht in Betten starben") seine neue Groteske auf: Tom Funke, deutsche Stimme des Hollywoodstars Bill Pratt, hat seinen Wert erkannt und freut sich über sozialen und vermeintlich auch privaten Aufstieg. Doch dann kommt Bill Pratt nach Berlin und verursacht einen Riesenskandal - der Vorwurf der Sodomie steht im Raum und die gesellschaftliche Empörungsmaschinerie läuft auf vollen Touren. Es kommt, wie es kommen muss: auch Tom Funke wird zum Opfer der medialen Aufregung ... - Natürlich ist der - im Übrigen nach Verfilmung schreiende - Plot überdreht und überzogen, ebenso selbstverständlich ist das genau das, was gute Satire braucht, um ihrem Objekt so richtig den Spiegel vorzuhalten. Grotesk und trotzdem mit feinsinnigem Humor - für alle