Place of reproduction:
Heidelberg: Univ-Bibl., Bibliotheca Palatina - digital, 2017
Origination:
Original:
Biblioteca Apostolica Vaticana: Pal. lat. 1903
Footnote:
Description:
53 Briefe von 7. März 1608 bis 14. Nov. 1612. Lukas Stöckle aus Speyer (vor 1573-22. Nov. 1612. Immatrikulation Heidelberg 1587, dort stud. theol. 1592, stud. theol. Genf 1596, Promotion zum Dr. theol. Basel 1598. TOEPKE 2, 137, 555; LIVRE DU RECTEUR, Catalogue des Etudiants de l'Academie de Genève de 1559 à 1859, Genf 1860, S. 49; WACKERNAGEL 2, S. 424f.), seit 1599 Pfarrer und Lehrer im Stift Neuhausen und seit 1601 mit Smets jüngster Tochter Ämilia verheiratet. Neben Familienangelegenheiten (häufig erwähnt werden Winand Zonsius und dessen Söhne, s.u.) betreffen viele Briefe die Publikationen Smets und Stöckles sowie theologische Fragen. Von Stöckle werden die zweite, verbesserte Auflage seiner deutschen Bibelkonkordanz (Hanau 1609), die Predigten über den Kolosserbrief (Hanau 1609, vgl. auch 217r), der Traktat über das Laster der Hurerei (Worms 1611), die 'Creutzschul der gläubigen Kinder Gottes' (Oppenheim 1611) und der Traktat über die Geduld (Oppenheim 1613) genannte. Die 'Miscellanea medica' (Frankfurt 1611) von Smet werden diskutiert, zu denen Stöckle ein Gedicht beisteuerte (105r, 106r). Wahrscheinlich starb Stöckle an den Folgen einer Bruchoperation, die im Spätjahr 1612 mehrfach erwähnt wird (68r, 70r)