Published:
[Erscheinungsort nicht ermittelbar]: ARCH+, 2018
Published in:ARCH+ features ; (Jan. 2018)
Extent:
1 Online-Ressource (217 MB, 00:11:34:22)
Language:
German
DOI:
10.5446/54130
Identifier:
Origination:
Footnote:
Audiovisuelles Material
Description:
BRUNO TAUTS ARCHITEKTURLEHRE ARCH+ features 72 in der Architektenkammer Berlin, 6. März 2018 Lesung von Jenny Schily 2018 jährt sich Bruno Tauts Todesjahr zum achtzigsten Mal. Aus diesem Anlass hat ARCH+ seinen Grundlagentext zur Architekturtheorie neu aufgelegt. Der „schöne Gebrauch“ und die Idee einer Architektur der „guten Beziehungen“ – aller Teile zum Ganzen und aller Anforderungen zur Gesellschaft – führt Taut zur Theorie einer „Architektur der Relativität“, die jede Formvorgabe und jede einseitige wissenschaftliche Herleitung als Formalismus ablehnt. Taut entwarf die Thesen zunächst 1936 im japanischen Exil als „Architekturüberlegungen“ und fasste sie danach in dem Essay „Wie kann eine gute Architektur entstehen?“ zusammen. In der Türkei erweiterte er seine Gedanken schließlich für Unterrichtszwecke zur Architekturlehre. Sie erschien kurz nach seinem Tod im Jahr 1938 als Mimari Bilgisi in türkischer Übersetzung. Jenny Schily, Urenkelin von Bruno Taut, lässt dessen Text in einer Lesung lebendig werden --- JENNY SCHILY ist Schauspielerin und lebt in Berlin. Neben diversen Produktionen am Maxim-Gorki Theater, der Schaubühne in Berlin, und dem Theater am Turm in Frankfurt, wirkte sie in diversen Fernseh- und Kinofilmen mit, u.a. 1999 in "Die Stille nach dem Schuss" von Volker Schlöndorff