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Wirtschaft und Gesellschaft verändern sich immer rasanter, und die Kinder bleiben als erste auf der Strecke. Was tun? Andere fordern die Rückkehr zu alten Werten, Hillary Rodham Clinton macht sich lieber neue Gedanken. In ihrem ersten Buch plädiert sie engagiert für eine Gesellschaft, die gemeinschaftsorientiert, kinderfreundlich und zugleich technologisch auf dem neuesten Stand ist. "Es wird höchste Zeit, den Waffenstillstand zwischen Männern und Frauen auszurufen, wenn es um das Wohl unserer Kinder geht." Hillary Rodham Clinton war nicht einfach die Frau an der Seite des mächtigsten Mannes der Welt. Als First Lady einer neuen Generation lebte sie beispielhaft vor, daß Mutterschaft und Ehe mit beruflichem Ehrgeiz vereinbar sind. Das besondere Engagement der Juristin und Bürgerrechtsaktivistin gilt seit mehr als fünfundzwanzig Jahren beruflich wie privat einer Bevölkerungsgruppe, die überall auf der Welt zu den Schwächsten der Gesellschaft gehört: den Kindern. In Amerika wie hierzulande haben die sozialen und technologischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte zur Auflösung traditioneller Bindungen geführt. Darunter haben vor allem unsere Kinder zu leiden. Als Ausweg preisen Konservative gern die Rückbesinnung auf die überkommene Rollenverteilung und die " Werte der Familie", doch Hillary Rodham Clinton weiß, daß die "guten alten Zeiten" in der Ära der Informationsgesellschaft nicht wiederkommen werden. Sie macht konkrete Vorschläge, wie die High-Tech-Gesellschaft zum kinderfreundlichen, gemeinschaftlichen "Dorf' umgebaut werden kann, damit Kinder die Chance haben, zu fähigen und verantwortungsbewußten Erwachsenen heranzureifen, die sich auch in einer Welt des immer rascheren Wandels nicht unterkriegen lassen.