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Rezension: Dem Autor fällt es schwer, die Glaubensvorstellungen der Indianer überhaupt Religion zu nennen. Er berichtet, daß die religiösen Vorstellungen der Indianer im Gegensatz zum Christentum immer ortsgebunden sind und verweist auf die Karten, die die Stämme und Sprachfamilien zeigen. In 5 Kapiteln werden die Weltordnungen, die Formen des Übernatürlichen, das religiöse Wissen und Handeln, der Lebens- und Jahreslauf und schließlich die Sinnkrisen nach dem Kontakt mit den Missionaren behandelt. Der gut verständlichen Darstellung fehlt leider ein Register; das Literaturverzeichnis beinhaltet größtenteils englischsprachige Titel. Trotzdem allen Interessierten vor oder neben V. Deloria (ID 33/84), der viel zitiert wird, empfohlen. Außerdem sind J. Bierhorst (BA 3/89), C. Taylor (BA 4/96) und "Mythen der Indianer" (BA 11/98) zu nennen. (2) (LK/B: Burchert)