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Selbst beim kinointeressierten Publikum ist ein Bewusstsein für den britische Film praktisch nicht vorhanden. Wie riesig das Ausmaß dieser Unkenntnis ist und wie unverständlich und unerklärlich die Gründe dafür, erfährt man bei der Lektüre des vorliegenden Bandes des Anglisten und Kulturwissenschaftlers der Universität Köln, der mit Sachkenntnis, mit präziser Systematik und mit Gefühl für die ausgewogene Gewichtung der Fakten diesen gut lesbaren Grundriss der Geschichte des britischen Films (vom Beginn 1896 bis zu "Vier Hochzeiten und ein Todesfall) verfasst hat. Mit Nachdruck empfohlen für jeden nennenswerten Filmliteraturbestand, zumal es auf dem deutschen Buchmarkt absolut nichts zum Thema gab und gibt. (2) (Detlef Schwarz)