Description:
Rez.: Das Buch ist eine wahre Fundgrube für jeden Sprachinteressierten. Der Autor, emeritierter Professor für englische Philologie an der Uni Mannheim, erzählt Wortgeschichten, wie sie oft spannender nicht sein können. Für sein Buch hat er zahlreiche Werke, u.a. das Wörterbuch der Brüder Grimm, konsultiert. Dennoch kommt der Text ohne Fachausdrücke aus. Die Fülle des Materials gliedert Stemmler in die wichtigsten Themenbereiche des menschlichen Lebens: "Mensch und Familie","Essen und Trinken" und "Geistiges Leben" und lässt so Wortgeschichte zu Kulturgeschichte werden. In jedem Bereich verknüpft er die Wörter und ihre Bedeutungen, bringt eine Fülle von Beispielen und Zitaten, kombiniert mit Bildern aus der Kunstgeschichte und illustrierendem Fotomaterial. So erfährt man denn z.B., dass das Wort Mensch sich vom Indogermanischen manu ableitet, was ursprünglich Mann bedeutete und somit Mann eben doch vor Frau da war. Zum Nachschlagen dient ein vollständiges Wort- und Namensverzeichnis, das zu den Wortgeschichten führt. In dieser populärwissenschaftlichen Form nichts Vergleichbares auf dem Markt. (2) (Barbara Kette)
Das Buch ist eine wahre Fundgrube für jeden Sprachinteressierten. Der Autor, emeritierter Professor für englische Philologie an der Uni Mannheim, erzählt Wortgeschichten, wie sie oft spannender nicht sein können. Für sein Buch hat er zahlreiche Werke, u.a. das Wörterbuch der Brüder Grimm, konsultiert. Dennoch kommt der Text ohne Fachausdrücke aus. Die Fülle des Materials gliedert Stemmler in die wichtigsten Themenbereiche des menschlichen Lebens: "Mensch und Familie", "Essen und Trinken" und "Geistiges Leben" und lässt so Wortgeschichte zu Kulturgeschichte werden. In jedem Bereich verknüpft er die Wörter und ihre Bedeutungen, bringt eine Fülle von Beispielen und Zitaten, kombiniert mit Bildern aus der Kunstgeschichte und illustrierendem Fotomaterial. So erfährt man denn z.B., dass das Wort "Mensch" sich vom Indogermanischen "manu" ableitet, was ursprünglich "Mann" bedeutete und somit Mann eben doch vor Frau da war. Zum Nachschlagen dient ein vollständiges Wort- und Namensverzeichnis, das zu den Wortgeschichten führt. In dieser populärwissenschaftlichen Form nichts Vergleichbares auf dem Markt. (2) (Barbara Kette)