Skip to Content
> Details
Müller, Herta
[Author]
;
Sander, Klaus
[Other] ;
Böhm, Thomas
[Other] ;
Böhm, Thomas
[Performer] ;
Sander, Klaus
[Performer]
Die Nacht ist aus Tinte gemacht
Share this by email
Share this on Twitter
Share this on Facebook
Share this on Whatsapp
- Media type: Performed Music; Spoken Word; Autobiography; Audio Book
- Title: Die Nacht ist aus Tinte gemacht : Herta Müller erzählt ihre Kindheit im Banat / Konzeption, [Dramaturgie], Regie: Thomas Böhm; Klaus Sander. Erzählerin: Herta Müller
- Contributor: Müller, Herta [Author] ; Sander, Klaus [Other] ; Böhm, Thomas [Other] ; Böhm, Thomas [Performer] ; Sander, Klaus [Performer]
-
Published:
Berlin: Supposé, P+c 2009
- Extent: 2 CDs (115 Min.); 12 cm; 1 Kt.-Beil
- Language: German
- ISBN: 3932513886; 9783932513886
-
Publisher, production or purchase order numbers:
Sonstige Nummer: Best.-Nr. LC 10439
Sonstige Nummer: LC 10439
-
RVK notation:
GN 7882 : Primärliteratur
-
Keywords:
Müller, Herta
- Origination:
-
Recording information:
Aufn.: Berlin, 2008
-
Footnote:
Kt.-Beil. u.d.T.: Banat. - Nitzkydorf, Ortsplan (mit Hausplätzen und Hausnummern)
-
Description:
Die Nobelpreisträgerin 2009 erzählt über ihre Kindheit im Banat, die geprägt war von den Folgen des Krieges, von der Deportation der Mutter in ein stalinistisches Straflager und vom Alkoholismus des Vaters. (Gisela Laufer)
Noch vor Bekanntgabe des Literaturnobelpreises an Herta Müller erschien im August bei dem anspruchsvollen Hörbuchlabel supposé in Berlin eine Perle im Hörbuchjahr 2009. Darin erzählt die Preisträgerin ihre Kindheit im Banat. Sie beschreibt die Verlorenheit des nicht verstandenen, feinfühligen Kindes in der dörflichen sozialistischen Agrargesellschaft mit ihren skurrilen Figuren. Die Enteignung durch den Staat war prägend für ihre Familie, die nach dem Krieg auf den Feldern arbeiten musste, die zuvor dem Großvater gehört hatten sowie die Deportation der Mutter in ein russisches Arbeitslager. Die frühen Ängste des Kindes wurden später durch die Bespitzelung durch den Staat ersetzt und verliehen ihr letztendlich die nötige Widerstandkraft, um in den Westen auszureisen. In schnörkelloser Sprache und mit ihrer einzigartigen Beobachtungsgabe erzählt die Autorin fast emotionslos und doch ergreifend in ihrem Dialekt von einer Welt, die weit weg und doch ganz nah ist. Eine wunderbare Ergänzung zu ihrem neuen Roman "Atemschaukel" (in dieser Nr.) und zum Kennenlernen eines ergreifenden Schicksals. (Gisela Laufer)