You can manage bookmarks using lists, please log in to your user account for this.
Media type:
E-Book;
Thesis
Title:
Central nervous system regeneration approach in the toxic cuprizone model of de- and remyelination
:
application of mesenchymal stem cells
Other titles:
Parallelsacht.: Regenerationsannäherung des zentralen Nervensystems im toxischen Cuprizone-Modell : Einsatz von mesenchymalen Stammzellen
University thesis:
Hannover, Tierärztl. Hochsch., Ph.D.-Studium, Diss., 2015
Footnote:
Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
Description:
Multiple Sklerose, Remyelinisierung, mesenchymaler Stammzellen. - Die Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), in deren Verlauf die Myelinschicht betroffener Nervenzellen geschädigt wird und neurologische Symptome auftreten. Verfügbare medikamentöse Therapien wirken entzündungshemmend mit dem Ziel, den entstandenen Schaden auf ein Minimum zu reduzieren. Behandlungen, die Remyelinisierung fördern, liegen nicht vor. Neue Therapien, die auf dem Einsatz mesenchymaler Stammzellen (MSC) beruhen, stellen eine vielversprechende Alternative dar und haben als Ziel die endogenen Remyelisinierungsprozessen zu verstärken. Erste therapeutische Erfolge konnten im Mausmodell der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis bereits verbucht werden. Die unterliegenden Mechanismen sind weiterhin nicht geklärt. Mit dem Ziel, die Wirkungsweise transplantierter MSCs besser zu verstehen, haben wir MSCs unterschiedlicher Herkunft (human, murin, canin) in die Ventrikel oder in die durch vorangegangene Cuprizone-Behandlung entstandenen Läsionen im Corpus callosum transplantiert. Die Effekte auf die Remyelinisierung und gliale Reaktionen wurden mittels immunohistochemischer Färbungen untersucht. Im ersten Schritt wurden außerdem zwei oligodendrogliale Antikörper (APC, Olig2) auf ihre Spezifizität getestet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass MSC Zellen weder die Remyelinisierung noch Glia-Zell-Reaktionen beeinflussen. Dadurch, stellten wir fest, dass MSC Zellen keinen direkten förderlichen Effekt auf den Remyelinierungsprozess im ZNS im toxischen Cuprizone Modell, bei dem periphere Immunzellen keinen Einfluss haben, entfalten. Somit könnte ein möglicher positiver Effekt von MSC vom peripheren Immunsystem abhängig sein.