• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Die rechtliche Bewertung von Glücksspielen im Internet
  • Contributor: Fahr, Constantin Harald [VerfasserIn]; Alexander, Christian [AkademischeR BetreuerIn]; Knauff, Matthias [AkademischeR BetreuerIn]
  • Corporation: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • imprint: Jena, 2016
  • Extent: 1 Online-Ressource (XLII, 297 Seiten, C Blätter); Illustration
  • Language: German
  • DOI: 10.22032/dbt.38108
  • Identifier:
  • Keywords: Internet > Glücksspiel
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2016
  • Footnote: PDF-Viewer
  • Description: Die Arbeit wirft einen kritischen Blick auf die bestehende Regulierung des Online-Glücksspiels. Die momentanten Regelungen werden im Kontext eines sich durch technologischen Fortschritt verändernden Marktes und im Lichte der sich wandelnden juristischen Rahmenbedingungen, insbesondere bezogen auf die Anforderungen des Unionsrechts, betrachtet. Zu Beginn der Untersuchung wird zunächst die historische Entwicklung der Regelungen zum Glücksspiel dargestellt. Hierbei soll die Gelegenheit genutzt werden, auch die in der rechtspolitischen Diskussion kaum thematisierte positive Funktion, welche das Spiel und auch das (Online-)Glücksspiel für den Einzelnen und die Gesellschaft erfüllen, hervorzuheben. Im Anschluss sollen die psychosozialen Besonderheiten des Mediums Internet herausgearbeitet werden, aus denen auch neue Suchtgefahren erwachsen. Einen zentralen Teil dieser Arbeit bildet im weiteren Verlauf die Auseinandersetzung mit den Methoden der Abgrenzung des Glücksspiels von weiteren Spielarten, wobei eine der Kernfrage in diesem Zusammenhang diejenige nach der Existenz eines einheitlichen Glücksspielbegriffes sein wird. Überdies soll am Beispiel einiger Finanzprodukte ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass bereits die Abgrenzung des Spiels vom „Nicht-Spiel“ problematisch ist und zuweilen beinahe willkürlich zu erfolgen scheint. Anschließend soll anhand dreier ausgewählter „Spiel“-Formen veranschaulicht werden, welche Abgrenzungsproblematiken dem geltenden Recht gerade durch neue, internetbasierte Spielformen drohen. Hierbei soll u.a. die Möglichkeit genutzt werden, den von Literatur und Rechtsprechung erschlossenen Pfad von Poker, Sportwette & Co. zu verlassen, um stattdessen anhand einer bisher kaum thematisierten Spielform – dem Managerspiel – aufzuzeigen, dass gerade die komplexen, gemischten Online-Spiele die Gerichte vor neue Abgrenzungsschwierigkeiten stellen, die überwunden werden müssen, um sie in ein systematisches und kohärentes Regelungsgefüge einzubetten.
  • Access State: Open Access