Footnote:
Die Partiturbände sind von der besitzenden Bibliothek mit Bleistift paginiert worden, p.1-146, 1-146, 1-168. Sie enthalten auch eine Originalpaginierung. Vol.1 p.1-4, vol.2 p.1-4: jeweils zwei Vorsatzblätter. Vol.3, ein nicht nummeriertes Vorsatzblatt, p.1-4 sind das dritte und vierte Vorsatzblatt. {{brk}} Nachsatzblätter in den drei Bänden nicht nummeriert. {{brk}} Unbeschrieben, nur rastriert: vol.1 p.24, 144-146; vol.2 p.145-146; vol.3 p.136-168
Comment on scoring: bc: = cemb
Flavio Crispo von Heinichen war 1720 als Karnevaloper vorgesehen. Aufgrund eines Streits zwischen den beteiligten Sängern Berselli und Senesino, entschied König August der Starke, die italienische Operntruppe kurz vor der Aufführung zu entlassen. Die Oper wurde nicht mehr aufgeführt. Das Finale des dritten Aktes fehlt sowohl in der vorliegenden Abschrift als auch im Autograph der Bibliothek D-LEu
In Vergleich zur Partitur D-LEu N.I.10305a-c, RISM A/II no. 200044357, fehlen die Sinfonia am Ende des ersten Aktes (in D-LEu Incipit no.1.28.1) und die Alternativfassung der Arie „Non la madre non l’amante“ (1.57.1). Sonst stimmen die musikalischen Nummern des Leipziger Autographs und der vorliegenden Abschrift vollkommen überein. Die Kopisten Personelli und Kremmler müssen höchstwahrscheinlich die autographe Partitur D-LEu als Vorlage benutzt haben
1. Akt und 3. Akt gänzlich von Personelli kopiert. Im zweiten Akt: Von p.29 bis p.38 ist der Kopist Kremmler, p.39-46 wieder Personelli, p.46; p.47-50: Kremmler, p.51-144: Personelli
Auf p. 80 und p.144 des 2. Bandes und p.85 und p. 117 des 3. Bandes sind die Eintragungen über die Taktanzahl sehr wahrscheinlich von Heinichens Hand
Diese Musikquelle ist Gegenstand des DFG-Projekts „Die Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union“. Weitere Informationen unter http://hofmusik.slub-dresden.de
Katalogeintrag CatAugustIII: http://digital.slub-dresden.de/id425390497//6
D-Dl, Mus.2398-F-3, 30000042