• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Schatten des Imperiums : Russland seit 1991
  • Enthält: Ungebrochene Kontinuität: Deutschlands gespaltenes Russlandbild
    Dämon und Konzept: Was ist ein Imperium?
    Postimperium: Russland, Deutschland, Frankreich und Großbritannien
    Erblasser wider Willen: Gorbatschow, das Ende der Sowjetunion und das Erbe des Imperiums
    Die Erben: Russlands Umgang mit dem imperialen Erbe
    Russlands Zukunft
  • Beteiligte: Aust, Martin [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: C.H. Beck, [2019]
  • Erschienen in: C.H. Beck Paperback ; 6335
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 182 Seiten; Karten; 20.5 cm x 12.4 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783406731624; 3406731627
  • RVK-Notation: MG 85086 : Politischer Wandel (Tradition, Fortschritt, Reform, Konflikt, Krise, Revolution)
  • Schlagwörter: Russland > Geschichte 1991-2019
    Russland > Sicherheitspolitik > Imperialismus > Geschichte 1991-2019
    Russland > Geschichte 1991-
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Serienzählung nur unten auf dem Buchrücken
  • Beschreibung: Ist Russland ein neoimperialistischer Staat, der seine Nachbarn drangsaliert oder bloß das unschuldige Opfer westlichen Expansionsdranges? Weder das eine noch das andere, so argumentiert Martin Aust, denn in den aufgeheizten Debatten der Gegenwart wird unterschätzt, dass Russland seit 1991 in einem postimperialen Raum agiert, der zuvor über Jahrhunderte vom sowjetischen und zaristischen Imperium beherrscht wurde. Der Untergang der Sowjetunion verlief im welthistorischen Vergleich relativ unblutig. Doch er hinterließ ein Erbe, das bis heute fortwirkt. Die wirtschaftliche Arbeitsteilung verschwand ebenso wenig wie die starke ethnische Vermischung innerhalb des Reichsverbands. Und die neu entstehenden Nationalstaaten ließen Minderheitenkonflikte eskalieren, die im imperialen Zusammenhang ruhig gestellt gewesen waren. Doch auch in der Zentrale selbst wirkten imperiale Denkweisen und Institutionen fort. Es wird seitdem in Russland intensiv darum gerungen, wie mit dem imperialen Erbe umzugehen sei und was es für die Gegenwart bedeutet. Martin Aust zeichnet alle diese Probleme und Debatten nach und zeigt, wie wichtig sie sind, um die gegenwärtige Politik Russlands wirklich zu verstehen.

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