Beschreibung:
Der Autor gibt eine Einschätzung der Perspektive der künftigen Hochschulentwicklung. Um im weltweiten Wettbewerb zu bestehen sind erstklassige Elite-Hochschule nötig. Dabei sind die Ausbildungsfunktion für den Arbeitsmarkt und die Bildungsfunktion nicht zu trennen. In einer Zeit, wo 20-30 Prozent eines Altersjahrganges studieren, muß man sich den quantitativen Problemen stellen, ohne die qualitativen Herausforderungen zu vernachlässigen. Eine Steigerung der Qualität der Hochschulen führt über eine stärkere Differenzierung zwischen Universitäten und Fachhochschulen und eine stärkere Profilierung der einzelnen Hochschulen im Wettbewerb. Das wird nur zu erreichen sein, wenn die Hochschulen mehr Eigenverantwortung und Selbständigkeit erhalten und sich unnötigen staatlichen Reglementierungen entziehen. Der Autor formuliert Denkanstöße wie Zuweisung von Globalhaushalten, Flexibilisierung im Personalbereich, Umstrukturierung des Hochschulmanagements, leistungsgerechte Mittelzuweisung, fachübergreifende Forschung und äußert sich u. a. zu Studiengebühren, Studienzeiten, kompatiblen Studienabschlüssen, Auslandsstudium... (HoF/Bo.)