Beschreibung:
Millionen Frauen und auch immer mehr Männer sehnen sich nach einem perfekten Körper. Um die Nachfrage anzukurbeln, werden Schönheitsoperationen als Normalität vermarktet. Der Körper wird zur Plattform sozialer Selbstdarstellung und Selbstdefinition und zur Dauerbaustelle. Waltraud Posch schildert diesen teils verheerenden Umgang mit unserem Körper in einem aufrüttelnden Buch. Sie zeigt, dass Schönheit nicht automatisch glücklich macht, und entlarvt das Schönheitsideal als kontrollierende und einengende gesellschaftliche Norm. In der gegenwärtigen Gesellschaft wird die Arbeit am eigenen Körper dennoch oft als Akt der Selbstinszenierung und der Freiheit wahrgenommen ein Mythos mit fatalen Folgen für Individuum und Gesellschaft, wie Waltraud Posch hier vor Augen führt.