Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seiten 294-316
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Deutsch
Beschreibung:
Eine neue Kapitalismuskritik - und eine Liebeserklärung an menschliches Handeln: In Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen. So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt: Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos. In autoritären Tendenzen und rassistischen Ausschreitungen, in massiven Klimaveränderungen und einer globalen Pandemie zeigt er seine verheerendsten Seiten. In den neuen Protestformen erkennt Eva von Redecker, die als Philosophin zu Fragen der Kritischen Theorie forscht und auf einem Biohof aufgewachsen ist, die Anfänge einer Revolution für das Leben, die die zerstörerische kapitalistische Ordnung stürzen könnte und unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue solidarische Form verspricht: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten, teilhaben statt verwerten. „Aus Sicht der Philosophin Eva von Redecker verbindet die großen Protestbewegungen der Gegenwart allesamt das Ziel, Leben zu retten – gegen einen angeblich lebensfeindlichen Kapitalismus. Rassismus, Klimakatastrophe oder Geschlechterungleichheit ließen sich auf die alte Eigentumsfrage herunterbrechen. Von Redecker hofft darum auf eine Revolution“ (Platz 8 der Sachbuch-Bestenliste für November 2020). Platz 7 der Sachbücher des Monats Januar 2021 - Die Bestenliste von Die Welt/WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1