• Medientyp: E-Book
  • Titel: Marginal college wage premiums under selection into employment
  • Beteiligte: Westphal, Matthias [VerfasserIn]; Kamhöfer, Daniel A. [VerfasserIn]; Schmitz, Hendrik [VerfasserIn]
  • Erschienen: Dortmund, Germany: Technische Universität Dortmund, Department of Economic and Social Sciences, June 2020
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 855
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 59 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/86788991
  • ISBN: 9783867889919
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: In this paper, we identify female long-term wage returns to college education using the educational expansion between 1960–1990 in West Germany as exogenous variation for college enrollment. We estimate marginal treatment effects to learn about the underlying behavioral structure of women who decide for or against going to college (e.g., whether there is selection into gains). We propose a simple partial identification technique using an adjusted version of the Lee bounds to account for women who select into employment due to having a college education, which we call college-induced selection into employment (CISE). We find that women are, on average, more than 17 percentage points more likely to be employed due to having a college education than without. Taking this CISE into account, we find wage returns of 6–12 percent per year of education completed (average treatment effects on the treated).

    In dieser Studie identifizieren wir langfristige monetäre Hochschulbildungsrenditen von Frauen. Dabei nutzen wir den Bildungsausbau in Westdeutschland zwischen 1960 und 1990 als ein natürliches Experiment, um generelle Unterschiede zwischen Hochschulabsolventen und Absolventen aller anderen Bildungsabschlüsse herauszurechnen. Darüber hinaus erlaubt uns dieser Ausbau die Schätzung von marginalen Bildungsrenditen, wodurch wir mehr über das zugrundeliegende Selektionsverhalten von weiblichen Hochschulabsolventen lernen können (z.B. ob diejenigen Frauen, die am meisten von einer universitären Ausbildung profitieren sich auch am ehesten für diese entscheiden). Wir finden jedoch zunächst, dass Frauen mit einem Hochschulabschluss zu 17 Prozentpunkten häufiger in einem Beschäftigungsverhältnis sind als Frauen mit einem anderen Ausbildungsabschluss. Diese universitätsgetriebene Arbeitsmarktselektion erschwert die Schätzung der Loheffekte. Um dennoch kausale Bildungsrenditen abschätzen zu können schlagen wir einen einfachen, aber im Instrumentalvariablen-Kontext neuartigen Teil-Identifikationsansatz (partial identification approach) vor. Unter Berücksichtigung der universitätsgetriebenen Arbeitsmarktselektion finden wir, dass die universitären Lohnrenditen von Frauen (durchschnittlich über alle weiblichen Hochschulabsolventen) zwischen 6 und 12 Prozent pro Jahr liegen.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang