• Medientyp: E-Book
  • Titel: Ethnic cooperation and conflict in Kenya
  • Beteiligte: Barriga, Alicia [VerfasserIn]; Ferguson, Neil T. N. [VerfasserIn]; Fiala, Nathan [VerfasserIn]; Leroch, Martin Alois [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, October 2020
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 872
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 22 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973009
  • ISBN: 9783969730096
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: There is growing evidence that ethnic divisions and conflict experience affect social capital and economic interactions, in both positive and negative ways. However, recent work has suggested that the experience of electoral violence in Kenya does not correlate with laboratory behavior between the two largest ethnic groups, the Luo and Kikuyu. We conduct a similar set of experiments measuring social capital and find the same results: altruism, trusting and trustworthy behavior, and cooperation between these two ethnic groups are not affected by priming people on the ethnic identity of their partners or on the salience of election conflict. Our findings suggest electoral violence does not necessarily lead to changes in behavior between ethnic groups and that cooperative failure across groups may be easily overstated or have other mechanisms.

    Es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass ethnische Spaltungen und Konflikterfahrungen das Sozialkapital und die wirtschaftlichen Interaktionen sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Jüngste Arbeiten haben jedoch gezeigt, dass die Erfahrung von Gewalt bei Wahlen in Kenia nicht mit dem Laborverhalten zwischen den beiden größten ethnischen Gruppen, den Luo und Kikuyu, korreliert. Wir führen eine ähnliche Reihe von Experimenten zur Messung des Sozialkapitals durch und kommen zu den gleichen Ergebnissen: Altruismus, vertrauensvolles und vertrauenswürdiges Verhalten sowie die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden ethnischen Gruppen werden nicht dadurch beeinträchtigt, dass die Teilnehmerinnen durch sogenanntes Priming auf die ethnische Identität ihrer Partner oder auf die Hervorhebung des Wahlkonflikts vorbereitet werden. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Gewalt bei Wahlen nicht notwendigerweise zu Verhaltensänderungen zwischen den ethnischen Gruppen führt und dass kooperatives Versagen zwischen den Gruppen leicht überbewertet werden kann oder andere Mechanismen hat.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang