• Medientyp: E-Book
  • Titel: Von der Verkehrserziehung zur Mobilitätsbildung
  • Beteiligte: Schwedes, Oliver [Verfasser:in]; Pech, Detlef [Verfasser:in]; Becker, Julia [Verfasser:in]; Daubitz, Stephan [Verfasser:in]; Röll, Verena [Verfasser:in]; Stage, Diana [Verfasser:in]; Stiller, Jurik [Verfasser:in]; Loose, Antje [Mitwirkende:r]
  • Erschienen: Berlin: Technische Universität Berlin, Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung, 24. März 2021
  • Erschienen in: Technische Universität Berlin: IVP-Discussion Paper ; 2021,2
  • Ausgabe: 2. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Verkehrsplanung ; Mobilität ; Verkehrssicherheit ; Kinder ; Jugendliche ; Bildungswesen ; Deutschland ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Verkehrserziehung und das damit einhergehende Ziel, die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr zu gewährleisten und zu fördern, ist seit den 1930er Jahren in Deutschland relevant. Dabei hat sich die inhaltliche wie auch terminologische Ausrichtung mehrmals geändert. Zwar wird Verkehrserziehung seit Jahren um den Begriff der Mobilitätserziehung ergänzt oder ersetzt, es ist jedoch fraglich, inwiefern es sich hierbei wirklich um eine Anpassung an aktuelle Mobilitätsanforderungen handelt. Weder in der wissenschaftlichen noch in der gesellschaftlichen Debatte hat sich bisher ein Konsens darüber herausgebildet, ob die Verkehrswende auch durch eine umfassende Anpassung der Konzepte im Bereich der Mobilitätsbildung flankiert werden muss. Im Rahmen dieses Papers wird im Lichte des historischen Wandels der Begriffe und der Beschreibung der aktuellen Debatten ein neues Konzept der Mobilitätsbildung vorgestellt werden. Dieses beruht auf dem Ansatz, Fähigkeiten wie die eigene Urteilsbildung sowie ein kritisch-reflexives Denken im Kontext von Mobilität zu entwickeln. Das Paper betrachtet weiterhin die Vereinbarung des dargelegten Verständnisses mit den aktuellen Voraussetzungen in Kitas und Grundschulen und formuliert daran anschließend Ansprüche an Mobilitätsbildung.

    Traffic safety education is linked to the goal of guarantying and promoting road safety for children and young people. In Germany, the topic has undergone drastic changes since its introduction in the 1930s. This has led to multiple adaptions of the terminology and its contents. Today, traffic safety education has been expanded, or even replaced, by mobility education (Mobilitätserziehung). In German, the term Erziehung is linked to the mediation of knowledge and competencies. It has to be debated, if this allows for an actual adaption to changing mobility needs. An unresolved question within the academic field thus remains, whether a terminological adjustment and definition of a comprehensive mobility education is necessary due to the urgent need for a transport transformation. The paper presents an overview of the historical development and current debates of the different terms before introducing a new understanding of mobility education (German: Mobilitätsbildung). This concept is based upon the approach of fostering capacity building, such as the capacity to make our own decisions and judgements, as well as critical and reflexive thinking in the context of mobility. Moreover, the paper looks at how the current conditions at kindergartens and elementary schools are compatible with this understanding and formulates first requirement for a new form of mobility education.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang