• Medientyp: E-Book
  • Titel: Who nudges whom? : field experiments with public partners
  • Beteiligte: Fels, Katja M. [VerfasserIn]
  • Erschienen: Bochum, Germany: Ruhr-Universität Bochum (RUB), Department of Economics, April 2021
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 906
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 53 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973049
  • ISBN: 9783969730492
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Behavioural public policy ; field experiments ; Behavioural Insights Team (BIT) ; research transparency ; expert interviews ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: Field experiments which test the application of behavioural insights to policy design have become popular to inform policy decisions. This study is the first to empirically examine who and what drives these experiments with public partners. Through a mixed-methods approach, based on a novel dataset of insights from academic researchers, behavioural insight team members, and public servants, I derive three main results: Firstly, public servants have a considerable influence on study setup and sample design. Secondly, behavioural insight team members report concerns regarding scientific rigor and limitations imposed by risk-aversion of their public partners significantly more often than academic researchers. Thirdly, transparency and quality control in collaborative research are low with respect to pre-analysis plans, the publication of results, and medium or long term effects. To remedy the current weaknesses, the study sketches out several promising ways forward, such as setting up a matchmaking platform for researchers and public bodies to facilitate cooperation, and using time-embargoed pre-analysis plans.

    Feldexperimente, welche die Anwendung von verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen auf Politikvorhaben testen, werden immer beliebter. Die vorliegende Studie untersucht international als erste empirische Arbeit die dahinterliegenden Kooperationen zwischen einem öffentlichen Partner auf der einen und entweder akademischen Forschern oder Mitarbeitern von Behavioural Insight Teams auf der anderen Seite. Mit neu erhobenen Daten von akademischen Forschern, Mitgliedern von Behavioural Insight Teams und öffentlichen Bediensteten leite ich unter Anwendung qualitativer und quantitativer Methoden drei Hauptergebnisse ab: 1. In kooperativen Experimenten hat die beteiligte öffentliche Institution einen entscheidenden Einfluss auf den Studienaufbau und das Stichprobendesign. 2. In der Zusammenarbeit mit einem öffentlichen Partner sehen sich Mitglieder von Behavioural Insight Teams deutlich häufiger durch die Risikoaversion ihres Partners in ihren wissenschaftlichen Möglichkeiten eingeschränkt als akademische Forscher. 3. Transparenz und Qualitätskontrolle sind in kollaborativen Experimenten mit öffentlichen Partnern gering, gemessen daran, wie häufig präspezifizierte Analyseplänen zum Einsatz kommen, die Ergebnisse der Experimente in irgendeiner Form veröffentlicht werden und Mittel- und Langfristeffekte erhoben werden, um diese mit den Kurzfristeffekten zu vergleichen. Die Studie skizziert einige vielversprechende Wege, um die aktuellen Schwachstellen zu adressieren, z.B. die Einrichtung einer Matchmaking-Plattform für Forscher und öffentliche Einrichtungen oder die Nutzung von präspezifizierten Analyseplänen mit Sperrfrist für die Veröffentlichung.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang