Beschreibung:
Die Ideologie der Identität hält das gesamte politische Spektrum besetzt – während die Linke in Kategorien von race und gender kämpft, betreibt die Rechte Politik im Namen der Nation. Und der Universalismus? Geschrumpft auf eine leere Hülle. Denn der moderne Liberalismus schützt nicht die Pflichten gegenüber den Menschen, sondern die Interessen der Bürger. Mit Radikaler Universalismus liefert Omri Boehm mehr als eine Neuinterpretation – er revolutioniert unser grundlegendes Verständnis von dem, was Universalismus eigentlich ist. Dabei beruft er sich auf Kant und seine oft missverstandene Wiederbelebung des ethischen Monotheismus der jüdischen Propheten. Ein kühner Entwurf, der in seiner Furchtlosigkeit einen Ausweg aus der festgefahrenen Identitätsdebatte eröffnet.
Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seiten 159-174
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke