• Medientyp: Buch; Konferenzbericht
  • Titel: Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit?
  • Beteiligte: Hecht, Lisa [Herausgeber:in] ; Ziegler, Hendrik [Herausgeber:in]
  • Körperschaft: Böhlau-Verlag [Verlag]
  • Veranstaltung: Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit?, 2021, Online, Veranstaltung [Verfasser:in]
  • Erschienen: Wien; Köln: Böhlau Verlag, [2023]
  • Erschienen in: Studien zur Kunst ; 50
  • Umfang: 320 Seiten; Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783412527662
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: BVK0016045
  • RVK-Notation: LH 60250 : Frauenkunst, Feministische Kunst, Geschlechterforschung (Gender Studies)
    NN 1520 : Einzelbeiträge
  • Schlagwörter: Kunst > Geschlechterrolle > Queer-Theorie > Geschichte 1500-1800 > Kunstgeschichtsschreibung
    Kunst > LGBT > Queer-Theorie > Geschichte 1500-1800
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: "Das Buch geht auf die Online-Tagung Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit? zurück, die am 18. und 19. März 2021 vom Kunstgeschichtlichen Institut der Philipps-Universität Marburg ausgerichtet wurde" - Vorwort
    Literaturangaben
  • Beschreibung: Sind die lasziven Jünglinge der Renaissance-Kunst Ausdruck einer schwulen Subkultur? Sind bärtige Frauen an europäischen Höfen widerständige Figuren, die sich gegen Genderbinarismen auflehnen? Ist das Spiel mit Maskeraden und Moden ein Beleg für ein fluides Geschlechterverständnis? Können fantasievolle Formenerfindungen in Architektur und Ornament Zeugnisse queerer Ästhetiken in der Vormoderne sein? Die Autorinnen des Tagungsbandes stellen sich diesen und vielen weiteren Fragen, um zu erörtern, inwiefern 'Queerness' ein produktiver Beobachtungsbegriff für die Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit sein kann. Kunst eröffnet von jeher einen Möglichkeitsraum, in dem sich Ambiguitäten und Fluiditäten entfalten können - durchaus unabhängig von tatsächlichen soziopolitischen Gegebenheiten. Doch geben Kunstwerke immer auch Hinweise auf die komplexen zeitspezifischen Vorstellungen von Geschlechtlichkeit. Die hier präsentierten Positionen und Analysen versuchen diesen Pendelschlag zwischen ästhetischer Autonomie und sozialgeschichtlichem Aussagegehalt fruchtbar zu machen, um ein anderes Bild der Vormoderne zu zeichnen: Offenbar war die Kunst der Frühen Neuzeit nicht nur von ungleichheitsgenerierenden Normsetzungen und von ausschliesslich binären und hierarchischen Geschlechtsvorstellungen geprägt

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Signatur: LH 60250 H447
Barcode: 34799959
Fällig am: 23.07.2025
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich