Kellein, Thomas
[Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
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Haus der Kunst München,
Stiftung Haus der Kunst München,
Ausstellung Pierrot - Melancholie und Maske 1995 München
Pierrot
: Melancholie und Maske ; [anlässlich der Ausstellung "Pierrot - Melancholie und Maske" im Haus der Kunst, München, 15. September bis 3. Dezember 1995]
Titel:
Pierrot
:
Melancholie und Maske ; [anlässlich der Ausstellung "Pierrot - Melancholie und Maske" im Haus der Kunst, München, 15. September bis 3. Dezember 1995]
Die anhaltende Aktualität der Figur des Pierrot seit Gillot und Watteau zu dokumentieren war das Ziel dieser Ausstellung im Haus der Kunst in München. Häufiger als Bildmotiv in der Malerei trat der Pierrot seit Beginn des 18. Jahrhunderts auf, und schon früh wies diese Figur über seine Rolle in der Commedia dell'arte hinaus eine universalere Bedeutung auf: der als lustige Gestalt in die Theatergeschichte eingeführte Unterhaltungskünstler Pierrot wird in der bildenden Kunst als melancholische Person dargestellt und kann auch als Chiffre für die Natur und Befindlichkeit des Künstlers allgemein gelten, weshalb das Bildmotiv dann auch von Malern wie u.a. Goya, Ensor, Picasso, Roualt, Gris, Nolde, Beckmann, Klee, Hockney bis Baselitz, Lüpertz und Naumann variiert wurde. Die Katalogbeiträge verfolgen die Entwicklung der Gestalt seit ihrem 1. Auftreten im 16. Jahrhundert und ihre Darstellung in der bildenden Kunst. (3)