Beschreibung:
"EIN MONUMENTALES UNTERNEHMEN, SO GRÜNDLICH WIE EINLADEND GESTALTET; EIN EREIGNIS." GUSTAV SEIBT, DIE ZEIT Jacob Burckhardt hat in seinen Vorlesungen die Zeit zwischen dem Ende der französischen Religionskriege 1598 und dem Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 als eigenständige Epoche behandelt. Sein Interesse galt dabei primär den Mechanismen der Macht, deren Bildung, Erhalt und Zerfall er konsequent auf ihre dunklen Seiten hin untersuchte. In diesem Band werden seine Vorlesungsmanuskripte erstmals veröffentlicht. Anders als die damalige Geschichtsschreibung blickt Burckhardt darin über die Grenzen der Nationalgeschichte hinaus und nimmt die gesamteuropäischen Verflechtungen in den Blick. Thematische Schwerpunkte sind die Stärkung der monarchischen Staatsgewalt in Frankreich, die in den "Sultanismus" des Sonnenkönigs mündete; die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges; der englische Bürgerkrieg, der mit der Militärdiktatur Cromwells endete; die Kette expansiver Kriege im 17. und 18. Jahrhundert; der Aufstieg Englands als konstitutionelle Handels- und Seemacht sowie der Aufstieg Russlands als autokratische Militärmacht. Burckhardts Manuskripte liegen in diesem Band in einer höchst sorgfältigen kritischen und kommentierten Edition vor. Die Ausgabe wird von der Jacob Burckhardt Stiftung, Basel, herausgegeben und gemeinsam von den Verlagen C.H.Beck, München, und Schwabe, Basel, veröffentlicht. Die Auslieferung erfolgt über den Verlag C.H.Beck