Stellungnahme zur Demokratie im digitalen Zeitalter

Medientyp: E-Book

Titel: Stellungnahme zur Demokratie im digitalen Zeitalter

Beteiligte: Biller-Andorno, Nikola [Mitwirkende:r]; Céu Patrão Neves, Maria do [Mitwirkende:r]; Laukyte, Migle [Mitwirkende:r]; Łuków, Paweł. [Mitwirkende:r]; Mallia, Pierre [Mitwirkende:r]; Molnár-Gábor, Fruzsina [Mitwirkende:r]; Murphy, Thérèse [Mitwirkende:r]; Nys, Herman [Mitwirkende:r]; Palazzani, Laura [Mitwirkende:r]; Prainsack, Barbara [Mitwirkende:r]; Sahlin, Nils-Eric [Mitwirkende:r]; Sharon, Tamar [Mitwirkende:r]; Hoven, Jeroen van den [Mitwirkende:r]; Veselská, Renata [Mitwirkende:r]; Vidalis, Takis [Mitwirkende:r]

Körperschaft: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation ; Europäische Kommission, Europäische Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der neuen Technologien

Erschienen: Luxemburg: Amt für Veröffentlichungen, 2023

Umfang: 1 Online-Ressource (74 S.); Illustrationen (farbig)

Sprache: Deutsch

DOI: 10.2777/349461

ISBN: 9789276997726

Identifikator:

Schlagwörter: Demokratie ; digitale Technologie ; Desinformation ; Populismus ; soziale Medien ; Risikomanagement ; Digitale Kompetenz ; EU-Aktion ; politische Propaganda ; politische Kommunikation ; Wahl ; Bericht

Entstehung:

Anmerkungen: Redaktionsschluss: Juni 2023. - Bibl. : S. 60-71

Beschreibung: Die letzten Jahre haben erhebliche Herausforderungen für die Demokratie mit sich gebracht, darunter eine besorgniserregende Entwicklung hin zu stärker populistischen und autokratischen Regierungsformen. Die Demokratie kann schnell zu einer leeren Hülse werden, wenn sie nicht durch die Grundrechte und die Werte, die sie schützen und fördern soll, gestützt wird. In diesem Zusammenhang untersucht die EGE, wie bestimmte Konfigurationen digitaler Technologien die Schwächung der demokratischen Einrichtungen verstärken, auch wenn sie nicht deren einzige Ursache sind. Beispiele hierfür sind die Verbreitung schädlicher Informationen, ein zu enges Verständnis von Privatsphäre, Überwachung, Manipulation und Diskriminierung durch Algorithmen, ausländische Einflussnahme und die Expansion von Big Tech in den öffentlichen Sektor. Vor diesem Hintergrund bringt die EGE einen "dichten" Demokratiebegriff vor, nach dem die Demokratie nicht nur ein politisches, sondern ein umfassenderes soziales System ist, das seine eigenen gesellschaftlichen Voraussetzungen schützt. Die EGE hat auch eine Reihe von Empfehlungen ausgearbeitet, die dabei helfen können, Wege für eine kollektive und demokratische Verwirklichung dieser Vision zu finden. Sie betont, dass die Stärkung der Demokratie darin besteht, genau diesen Prozess zu schützen.

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