Beschreibung:
Der Autor, Mathematikprofessor in den USA, behandelt die Geschichte der Geometrie in ihren mannigfaltigen Facetten vom Beginn in der Antike bis zu den Anwendungen in der modernen Physik. Sie beginnt so richtig im alten Griechenland (Pythagoras bis Euklid) und trug in der erstaunlich genauen Messung des Erdumfangs durch Eratosthenes und bei astronomischen Theorien und Berechnungen erste praktische Früchte. Mit den Entdeckungsreisen zu Beginn der Neuzeit erlebte sie dann eine weitere Blüte (Navigation, Erdkartierung). Der eigentliche Aufschwung, der zur "modernen" Geometrie unser Zeit führte, begann aber erst im 19. Jahrhundert mit der Entdeckung der Möglichkeit nichteuklidischer Geometrien (Gauß, Bolyai, Lobatschewski, Riemann). Die seither entwickelten Modelle und Verfahren erwiesen (und erweisen) sich als äußerst fruchtbar in den Naturwissenschaften, vor allem der Physik und Kosmologie. Die gut verständliche Darstellung mit zahlreichen den Text unterstützenden Skizzen kommt ohne mathematischen Formalismus aus. Für weitergehend Interessierte gibt es aber im Anhang dazu einige Bemerkungen. (2 S) (LK/M: Seide)