Beschreibung:
Als monographische Darstellung zur impressionistischen Buchillustration ist Langs Versuch seit Karl Scheffler (1931) hierzulande der erste, worauf der Verfasser im Vorwort ausdrücklich abhebt. Lang hat damit den buchkünstlerischen Reflex einer weiteren Stilepoche der Kunstgeschichte - hier für Frankreich und Deutschland - nach seinen Bänden "Konstruktivismus und Buchkunst" (Ed. Leipzig, 1990, hier nicht besprochen), "Surrealismus und ..." (ID 12/93) und "Expressionismus ... in Deutschland 1907 - 1927" (ID 5/94) behandelt. Die anfänglich nicht immer mit anhaltender Begeisterung (Edouard Manet) zur Buchgestaltung gelieferten Beiträge namhafter Vertreter des Impressionismus werden ausführlich beschrieben und mit reichlich Bildmaterial veranschaulicht. Das heißt nicht, daß keine Wünsche offen bleiben, wie z.B. nach einem visuellen Eindruck von den verbal sehr ausführlich erläuterten typographischen Bemühungen Mallarmés, zumal ein stolzer Preis verlangt wird. Dankbar aufgenommen wird sicherlich die Bibliographie "impressionistisch illustrierter" Werke vom bibliophil interessierten Publikum. (3) (Olaf Kaptein)