Beschreibung:
Der von Heinrich Klotz in die zeitgenössische Architekturdiskussion eingeführte Begriff der "postmodernen Architekturlandschaft" wird in diesem Buch als Grundlage verwendet, um drei der bekanntesten Museumsprojekte der 70er Jahre von James Stirling und Hans Hollein zu untersuchen. Anhand einer deskriptiven, stilistischen und typologischen Methode werden die vergleichbaren Gestaltungskriterien der drei Entwürfe herausgearbeitet, die mit ihren analogen Strukturprinzipien die Definition eines neuen Typus in der postmodernen Architektur erlauben. Daß dieser Typus das notwendige Resultat einer langen Entwicklungslinie in der Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts darstellt, zeigt ein historischer Exkurs, der von den Städtebautheorien des späten 19. Jahrhunderts über die CIAM-Kongresse bis zu den zeitgenössischen Auffassungen postmoderner Architekten, wie Robert Venturi oder Aldo Rossi, reicht. Die postmoderne Architekturlandschaft erlangt damit einen bedeutsamen Stellenwert im Gesamtspektrum neuer Architekturtypen des 20. Jahrhunderts