Beschreibung:
Einige Leser mögen zustimmend nicken, die anderen abwehrend die Hände heben, der größte Teil jedoch wird bei der Lektüre dieses Buches eher ratlos dreinblicken. Und sich - je nach Temperament irritiert bis ungehalten - fragen, was das Ganze soll. Eine Fülle von Namen und Insider-Infos, die sich um die Geschichte des Privatfernsehens in Deutschland ranken, dargeboten in einer äußerst subjektiven (häufig polemischen) Schreibe, das allein ist, zumindest für die Durchschnittsleser öffentlicher Bibliotheken, nur wenig erhellend. Und selbst wenn ein vitales Interesse am Mediengeschehen vorausgesetzt wird, das Gedächtnis ist im allgemeinen schlechter als erwartet, ein besser strukturiertes Grundgerüst an Informationen wäre schon ganz hilfreich gewesen. Und so mag dieser Titel alles sein, was der Klappentext behauptet (unerbittlich, aktuell, flott, witzig und auch eine Realsatire), aber profitieren werden davon nur wenige. (3) (Ulrike Knipping)