• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Bekehrungseifer, Judenangst und Handelsinteresse : Amsterdam, Hamburg und London als Ziele sefardischer Migration im 17. Jahrhundert
  • Beteiligte: Wallenborn, Hiltrud [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hildesheim; Zürich [u.a.]: Olms, 2003
  • Erschienen in: Haskala ; 2700
  • Umfang: 572 S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3487118645
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: BD 6810 : Geschichte und Kulturgeschichte
    NY 4650 : Deutsche Städte
    NY 4750 : Großbritannien (England, Schottland, Irland)
    NY 4810 : Sonstige Länder
    BD 1430 : Darstellungen
  • Schlagwörter: Amsterdam > Sephardim > Hamburg > London > Geschichte 1600-1700
    Amsterdam > London > Hamburg > Sephardim > Migration > Geschichte 1600-1700
  • Beschreibung: Die Entstehung von sefardischen Gemeinden in Nordwesteuropa seit dem Ende des 16. Jahrhunderts ist eine späte Folge der Massenzwangstaufen von Juden in Spanien und Portugal sowie der Ausweisung der Juden aus Spanien 1492. Vor dem Hintergrund dieser Gründungsgeschichte der sefardischen Gemeinden in Amsterdam, Hamburg und London setzt sich die vorliegende Studie mit der Frage auseinander, ob und inwieweit sich die drei Gemeinden im 17. Jahrhundert "erfolgreich" entwickeln konnten, worin dieser "Erfolg" gegebenenfalls bestand und welche Rolle dabei das jeweilige christliche Umfeld spielte. Zu diesem Zweck wer-den in einem ersten Schritt Unterschiede und Übereinstimmungen in den religiösen, politischen und wirtschaftlichen Strukturen der einzelnen Städte beleuchtet. Der Mittelteil der Arbeit analysiert ausführlich die innerhalb dieser Kontexte geführten Tolerierungsdebatten und bringt so die jeweils vorherrschenden christlichen Vorstellungen von Juden und Judentum, die die Judenpolitik bestimmten, zutage. In einem letzten Schritt wendet sich die Studie dann den sefardischen Gemeinden selbst zu: Eine eingehende Betrachtung der wirtschaftlichen, religiösen und sozialen Situation der Gemeindemitglieder, die mit Rückbezügen auf die Ergebnisse der vorhergehenden Analysen verknüpft wird, sucht die eingangs gestellte Frage, inwieweit und aus welchen Gründen die Geschichte der drei Gemeinden tatsächlich eine Erfolgsgeschichte war, zu beantworten.
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 534 - 566
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Haskala

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