Beschreibung:
Jones, der in Oxford Englische Literatur und Geschichte studierte und einige Jahre in Parma lebte und dort journalistisch arbeitete, ist mit seiner kritischen Liebeserklärung an "Bella Italia" daheim und z.T. auch im Gastgeberland auf überwiegend positive Resonanz gestoßen. Umberto Eco nannte ihn einen "sympathischen Lobredner". "In klarer und ironischer Sprache" beleuchtet der Autor dunkle Themen der Nachkriegsgeschichte Italiens wie z.B. das Rätsel des Piazza-Fontana-Anschlages und den "Fall Sofri", beides hochgradig politische Strafprozesse. An sich unpolitische Gegenstände, wie der Fußball mit seinen oligarchischen Machtstrukturen, die Kirche und das Fernsehen werden bei Jones mit einem Namen verknüpft: Silvio Berlusconi, einen der umstrittensten Regierungschefs Europas. Wer die besonders politische, gelegentlich überzogene Betrachtungsweise des Autors nicht teilt, mag zu Franca Magnanis, zwar nicht mehr ganz aktuellem, aber immer noch lesenswerten "Italien-Bild" (z.B. "Mein Italien": BA 10/99) greifen. Gleichrangig neben ihren Titeln einzusetzen