• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Das Medienhaus : Geschichte und Gegenwart des Bertelsmann-Konzerns
  • Beteiligte: Lehning, Thomas [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: Fink, 2004
  • Umfang: 348 S.; graph. Darst; 24 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3770540352
  • RVK-Notation: AP 17600 : Allgemeines
    AP 19157 : Westfalen
  • Schlagwörter: Unternehmensgruppe Bertelsmann > Geschichte
    Unternehmensgruppe Bertelsmann > Geschichte
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 2003
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Bertelsmann, einer der größten und am besten vernetzten internationalen Konzerne in Privatbesitz, hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Medienkonzentration gewaltig vorangetrieben und ist heute eines der weltweit führenden Medienunternehmen. Vom christlichen Kleinverlag im Umfeld einer radikalprotestantischen Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert über den >NS-Musterbetrieb< (Heinrich Mohn) in der Zeit des Nationalsozialismus, die Reorganisation des Hauses nach 1945, von den Buch- und Medienclubs, den Zeitschriftenverlagen, bis hin zur Musikvermarktung und der Film-, Fernseh- und Hörfunkunternehmungen liest sich seine Geschichte wie eine beinahe ununterbrochene Erfolgsstory. Überraschenderweise gab es über dieses >Kraftwerk der Kreativität<, wie der alte Vorstandsvorsitzende Thomas Middelhoff sein Unternehmen bezeichnete, bisher keine ausführliche Darstellung auf wissenschaftlichem Niveau. Diese Lücke schließt nun Thomas Lehnings brillant geschriebene Untersuchung, die - ohne den biographischen >Blick durch das Schlüsselloch< - aus so abstrakten Daten wie Umsatz- und Mitarbeiterzahlen, internationalen Verflechtungen und Kapitalflüssen, technischen Innovationen und Umgestaltungen der Märkte, aber natürlich auch aus hausinternen Erfolgsgeschichten, Führungsberichten und Nachrichten über interne Machtkämpfe exemplarisch den Aufstieg eines Medienhauses rekonstruiert, dessen unternehmerische Brillanz nicht von der Hand zu weisen ist, das aber auch zeigt, wie die wirtschaftliche Einflußnahme auf die Medien immer mehr zunimmt. Dabei zeichnet sich der gemeinhin als >liberal< geltende Konzern durch eine fast schon wieder Besorgnis erregende Interesselosigkeit bezüglich der Inhalte aus, ist aber durch seine gewaltige Medienkonzentration auch fast ein Beweis für McLuhans These, daß das Medium selbst die Botschaft ist

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