Beschreibung:
Die deutsche Medienlandschaft ist in Bewegung. Ob Zeitungen, Zeitschriften, Radio oder Fernsehen - die Konsumenten nutzen die Medien in Deutschland anders als bisher. Beeinflusst wird dies vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung. Das Internet wirkt auf den Leser von Tageszeitungen. Er kann sich aus dem Netz mit Artikeln seiner Wahl bedienen oder wird gar als "Weblogger" selbst Akteur. Es fällt außerdem immer schwerer, Jugendliche für die klassischen Medien zu begeistern. Begleitende Angebote von Radio und Fernsehen im Internet wie das "Podcasting" gewinnen an Bedeutung.
Vornehmlich die jüngsten Veränderungen der Medienlandschaft, bei Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk, Fernsehen und im Online-Bereich (Buch, Film, Comics fehlen) durch Digitalisierung und Internet zeichnet der Journalist und Jurist in diesem ansprechend und übersichtlich gestalteten Überblick anschaulich, mit Fotos, Seitenmarginalien, Register, Linksammlung, nach, nicht ohne die jeweiligen Entwicklungen seit 1945 knapp darzustellen. Zusätzliche Kapitel widmen sich populären Fernsehformaten, Nachrichtenagenturen und Pressestellen, den Nachrichten sowie den Journalisten. So gelingt - in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit - ein informatives Panorama, primär aus journalistischer Sicht, mit Hang für aktuelle Vorfälle und Details (die schnell veralten), ohne die einschlägige Forschung hinlänglich zu beachten und mit etlichen Ungenauigkeiten. Flotter und plastischer geschrieben als das langjährige Standardwerk von H. Meyn (zuletzt BA 7/04) eignet es sich als Lehr- wie als Nachschlagewerk. (1)