• Medientyp: Buch
  • Titel: Bildende Kunst in Mecklenburg 1900 bis 1945 : zwischen Regionalität und Internationalität
  • Beteiligte: Lorenzen, Heidrun [Hrsg.]; Probst, Volker [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Rostock: Hinstorff, 2010
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 399 S.; zahlr. Ill; 27 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783356014068
  • RVK-Notation: LK 10847 : 19. und 20. Jahrhundert
  • Schlagwörter: Mecklenburg > Kunst > Geschichte 1900-1945
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 385 - 396
  • Beschreibung: Die Kunstentwicklung Mecklenburgs im frühen 20. Jahrhundert ist bisher nur schlaglichtartig aufgearbeitet. Meist standen dabei einzelne Künstlerpersönlichkeiten im Mittelpunkt des Interesses. Lediglich zu den Künstlerkolonien gibt es umfassendere Darstellungen. Die Wechselwirkungen der regionalen mit der allgemeinen deutschen und internationalen Kunstentwicklung sind dagegen wenig beleuchtet worden. Thematisiert werden in dieser Publikation u. a. die Einflüsse von Akademien und Schulen auf die Bereiche Malerei, Plastik und Grafik, Wanderbewegungen von Künstlern sowie Verbindungen zu anderen Kunstregionen. Aufgenommen sind Künstler und ihre Werke, die aus Mecklenburg stammten, hier tätig waren oder in ihrem Schaffen durch einen Aufenthalt im Land entscheidend geprägt wurden. - - Begleitbuch zur Gemeinschaftsausstellung "Schönheit pur. Mecklenburg - ein Land für Künstler 1900 - 1945" 30. Mai - 22. August 2010. - Stationen der Gemeinschaftsausstellung "Schönheit pur. Mecklenburg - ein Land für Künstler 1900 - 1945": Ernst-Barlach-Stiftung Güstrow: Bildhauerei und Bildhauergrafik ; Kulturhistorisches Museum Rostock: Malerei ; Max-Samuel-Haus Rostock: Grafik. - - Den Rang bildender Kunst in Mecklenburg der Jahre zwischen der Wende zum 20. Jahrhundert und dem Ende des Zweiten Weltkriegs neu zu bestimmen und damit die kulturelle Vielfalt Mecklenburg-Vorpommerns darzustellen, war Anliegen dieses Gemeinschaftsprojekts des Kulturhistorischen Museums Rostock und der Ernst Barlach Stiftung Güstrow. Erstmals wird in einem umfangreichen Gemeinschaftsprojekt die Kunstentwicklung in Mecklenburg zwischen 1900 und 1945 untersucht und die verschiedenen Strömungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im NS-Staat dargestellt. Im Ergebnis wird ein Überblick geboten über die Kunstlandschaft Mecklenburgs vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Fazit der Forschungen ist die erstaunliche Feststellung, dass Mecklenburg sich in diesen frühen Jahren zu einer prosperierenden Kunst-Landschaft entwickelt hat, die in kurzer Zeit von einem eher von akademisch geprägten Künstlerinnen und Künstlern bestimmten Gebiet zu einem der Moderne aufgeschlossen gegenüberstehenden Landstrich entwickelt hat. Mecklenburger Künstlerinnen und Künstler, gebürtige wie zugezogene, waren selten Avantgardisten - bis auf Ernst Barlach -, zumindest nicht tonangebende. Aber sie entwickelten eigenständige künstlerische Ausdrucksformen, die fern der Großstädte und der Kunstmetropolen entstanden, deshalb der Aufmerksamkeit der Kunstkenner und Sammler entgingen. Die Region wurde aber gleichzeitig von berühmten Künstlern der Moderne entdeckt und regte sie zu manchem Meisterwerk an.

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