Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seite 115-121
"Mit 3 Abbildungen und 3 Tabellen" - Titelseite
Beschreibung:
Regelmäßig werden wir aufgeschreckt durch Berichte über Amokläufe und School Shootings, oftmals mit einer Vielzahl an Opfern. Da erschießt ein Mann Frau und Kinder, ein Schüler tötet Mitschüler und Lehrer. Die Taten kommen scheinbar aus heiterem Himmel und werfen Fragen auf: Geschehen Amokläufe und School Shootings immer spontan? Sind Amokläufer stets Männer? Sind sie gesellschaftliche Außenseiter? Erhöhen Medienberichte die Wahrscheinlichkeit neuer Taten? Die Autoren, beide tätig in der Erforschung, Früherkennung und Prävention von School Shootings, geben Antworten auf Fragen zu Verbreitung, Hintergründen und Prävention von Amok und School Shooting. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
Aktualisierte Neuauflage des 2008 bei Herder erschienenen Taschenbuchs "Amoklauf - Wissen was stimmt" (hier nicht angezeigt). Die Autoren, Fachleute in Sachen Jugendgewalt, informieren systematisch-kompakt über Forschungslage und Präventionsansätze sowohl zu Amoktaten bei Erwachsenen wie auch bei der Jugendlichen-Variante des "School Shootings". Neben definitorischen Abgrenzungen und historischen Exkursen stehen im Mittelpunkt Häufigkeit und die multifaktoriellen gesellschaftlichen, psychologischen und individuellen Hintergründe beider Phänomene, inklusive generalisierende Aussagen zu Tatplanungen, Abläufen, Konsequenzen und Erklärungsansätzen. Am Schluss gesellschaftliche, schulische und schülerbezogene Präventionsansätze zum School Shooting, auch Fragen zur Bedeutung von Waffen/Waffengesetzgebung und von gewaltverherrlichenden Medien. - Wenn auch das Junktim von Amoktaten und School Shooting etwas hergeholt wirkt: Im Verbund mit B. Bannenberg (BA 5/10), E. Pollmann (BA 5/09), F.J. Robertz (BA 2/08) allen unmittelbar Befassten in Elternhaus, Schule usw. sowie Wissenschaftlern empfohlen. (2 S)