• Medientyp: Buch
  • Titel: Die letzten schönen Tage : Roman
  • Beteiligte: Krausser, Helmut [VerfasserIn]
  • Erschienen: Köln: DuMont, 2011
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 222 S.; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3832196196; 9783832196196
  • RVK-Notation: GN 7475 : Primärliteratur
  • Schlagwörter: Eifersucht > Dreierbeziehung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Im Mittelpunkt des Romans steht eine Dreiecksgeschichte, die durch einen Nervenzusammenbruch eine neue Richtung erfährt. Wie die homoerotische Beziehung zweier älterer Damen und das freiwillige Ableben einer Katze damit zusammenhängen, wird erst allmählich deutlich. (Regine Mitternacht)

    Serge Hanowski ist Mitte dreissig und Werbetexter in einer Berliner Agentur. Er ist manisch mit einer Prise diabolischem Feuer. Eines Nachts wartet Serge auf die letzte Bahn nach Neukölln, als er auf den Gleisen ein Centstück liegen sieht. Er weiss sofort: Das ist mein Glückscent. Aber runterspringen? Die Vernunft siegt. Serges gröt︢er Wunsch ist es, endlich seine Freundin Kati zu heiraten. Was er nicht weiss: Kati hat ein Verhältnis mit seinem Arbeitskollegen David. Doch sie entscheidet sich für ihn und eine gemeinsame Auszeit auf Malta. Die beiden kommen bei den halbseidenen Angestellten eines Online-Poker-Servers unter, was ihr Leben nicht einfacher macht. Und auch auf der Insel wird Serge von Eifersucht getrieben. Er hackt sich in Katis E-Mail-Zugang ein und beginnt in ihr Leben einzugreifen. Kati kann nur ahnen, wozu Serge in der Lage ist. Tempo, Witz und die Fallstricke einer Dreiecksbeziehung machen Helmut Kraussers neuen Roman zu einer rasanten Tragikomödie um Liebe, Entsagung und nahrungsverweigernde Kater

    Mit "Die letzten schönen Tage" legt Helmut Krausser einen Roman über seine Generation vor. Serge Hanowski ist Mitte dreißig und Werbetexter in einer Berliner Agentur. Er ist misstrauisch und verschlossen, leidet unter Versagensängste und Verfolgungswahn. Nachdem er erfährt, dass seine Freundin ihn betrogen hat, entsteht eine eine immer klaustrophobischer werdende Beziehung. "Das alles ist ganz dicht und doch subtil am Berlin der letzten Monate entlang geschrieben. So bemerkt David einmal, ins Berghain könne man nicht mehr gehen, ‚das war inzwischen zu berühmt und voller Touristen‘... Der Roman mündet in die Februar-Gegenwart des Lesers. Wie Krausser diese Wintertage auf Malta, in Berlin und Toronto, die wie alles Schreckliche nur im Nachhinein, eben in der „Rücksicht auf eine Zukunft“, dann doch schön erscheinen können, mal dehnt und mal beschleunigt, wie er die Zeit und ihr Vergehen immerfort unaufdringlich thematisiert, das gibt dem Roman seine eigentliche Form" (FAZ)

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