• Medientyp: aufgeführte Musik
  • Titel: Colori d'amore
  • Beteiligte: Kermes, Simone [AusführendeR]; Osele, Claudio [AusführendeR]
  • Körperschaft: Le Musiche nove
  • Erschienen: München: Sony Music Entertainment, P 2010
  • Enthält: Il mar de le mie pene, "Telemaco" / Alessandro Scarlatti
    Frondi tenere - Ombra mai fu "Xerse" / Giovanni Bononcini
    Ondeggiante, agitato, "Il prigioniero fortunato" / Alessandro Scarlatti
    Cara tomba, "Mitridate Eupatore" / Alessandro Scarlatti
    Ha vinto Amor - Per combatter con lo sdegno, "Cajo Marzio Coriolano" / Antonio Caldara
    Dice Tirsi, "Endimione" / Giovanni Bononcini
    Più che freme il nembo irato, "La conquista del vello d'oro" / Antonio Maria Bononcini
    Canta dolce il rosignolo, "La gloria di Primavera" / Alessandro Scarlatti
    Balletto / Nicola Matteis (the younger)
    Qui dove - Torbido, irato e nero, "Erminia" / Alessandro Scarlatti
    Se vedrai avvampar le lucciolette, "Il nome più glorioso" / Antonio Caldara
    Fiamma ignota, "L'Olimpiade" / Antonio Caldara
    È deliquio - Sonno, se pur se' sonno, "Griselda" / Antonio Maria Bononcini
    Chi non sente, "Merope" / Riccardo Broschi
  • Erschienen in: Sony Classical
  • Umfang: 1 CD; 12 cm; Beih
  • Sprache: Italienisch
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: Sony Classical 88697723192
    Sonstige Nummer: 886977231926
    Sonstige Nummer: 88697 72319 2
  • Schlagwörter: CD
  • Entstehung:
  • Informationen zur Aufzeichnung: Interpr.: Simone Kermes, soprano. Le Musiche Nove. Claudio Osele [Ltg.]. - Aufn.: Toblach, Gustav Mahler Auditorium, April 21 - 25, 2010
  • Anmerkungen: Enth.: Il mar de le mie pene, aus Telemaco. Ondeggiante, agitato, aus Il prigioniero fortunato. Cara tomba, aus Mitridate Eupatore. Canta dolce il rosignolo, aus La gloria di Primavera. Qui dove - Torbido, irato e nero, aus Erminia / Alessandro Scarlatti. - Frondi tenere - Ombra mai fu, aus Xerse. Dice Tirsi, aus Endimione / Giovanni Bononcini. - Ha vinto Amor - Per combatter con lo sdegno, aus Cajo Marzio Coriolano. Se vedrai avvampar le lucciolette, aus Il nome più glorioso. Fiamma ignota, aus L'Olimpiade / Antonio Caldara. - Più che freme il nembo irato, aus La conquista del vello d'oro. E deliquio - Sonno, se pur se' sonno, aus Griselda / Antonio Maria Bononcini. - Balletto / Nicola Matteis (the younger). - Chi non sente, aus Merope / Riccardo Broschi
    Ital. gesungen. - Text des Beih. dt., engl., franz. und ital
  • Beschreibung: "Im Zentrum stehen Arien von Scarlatti und Caldara. Und gleich Bononcinis "Ombra mai fu" - Händel hat es mit wenigen Änderungen schamlos für seinen "Xerxes" adaptiert - zeigt eine der vielen sängerischen Tugenden von Kermes: ätherisch schöne Töne in Rezitativ und Arie, die einem traumhaft schönen Seelenbekenntnis gleichkommen. Kongenial begleitet von Le Musiche Nove, die delikat die reizvollen Harmonien auskosten. Doch einen Track weiter geht es schon wieder runter von der Bremse und rauf aufs Gaspedal. Der Gesang bebt vor einer sinnlichen Körperlichkeit, die in der trillernden Schlacht mit der Trompete bis an den Rand des Singbaren führt" (Fono Forum 12 / 2010). "Sie rockt. Steht da auf irre hohen Plateauschuhen, angetan mit knielangem krinolinenartigem Stoffgewucher in Moosgrün, und stürzt sich in Nicola Porporas Tocco il porto, als wäre es A Hard Day’s Night, auch so eine schnelle Nummer, stößt die ersten drei Töne nicht wie einen Dreiklang, sondern wie eine Botschaft heraus, stampft, geht mit Trillern und Hüfte in die Kurve, genießt Spitzentöne wie Aussichten und tut der Musik damit keineswegs Gewalt an. Das ist kein Crossover-Krampf, sondern jenes Furore, mit dem Kastraten und Sängerinnen um 1740 ihr Publikum hinrissen, auch wenn sie dabei nicht so herumtobten wie Kermes. Sie braucht das halt, und sie genießt auch die Freiheit des Singens, wenn sie fast dreckig im tiefen Register knurrt oder nach Lust und Laune improvisiert – wie die Freiräume dieser Musik das verlangen. Neben Simone Kermes, schrieb ein Kritiker, wirke ein Auftritt von Cecilia Bartoli wie eine Meditationsübung. Was nichts daran ändert, dass Bartoli mit kleinerer, aber hochintelligent geführter Stimme unschlagbar präzise Koloraturen liefert, mitunter wie in Marmor gefasst. Wer es brennen hören will, hält sich eher an die Frau aus Leipzig als an die aus Rom, und dass Kermes die Tabubrecher von Rammstein mag, passt zum Ungehorsam ihrer Kunst. (ZEIT 48/2010) "Auf Corlori d'Amore wird deutlich, welches Farbenspektrum die Musik des ausgehenden 17. Jahrhunderts hat, auf welcher Zeitreise diese Musik sich hin zur Empfindsamkeit befand. "Chi non sente" von Simone Kermes mit einem zartfühlend begleitenden Orchester "Le Musiche Nove" unter Claudio Osele - das ist eine in samten-goldenes Abendrot getauchte mystische Seelenlandschaft. Gesungene Utopie - und doch ganz real! Wundervoll!" (br-online.de). Bestenliste „Preis der deutschen Schallplattenkritik" 1/2011

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