• Medientyp: aufgeführte Musik
  • Titel: String quartets / Sibelius; Schönberg
  • Werktitel: Sibelius, Jean: Quartette <Violine (2), Viola, Violoncello> (d-Moll) | Werktitel in der GND
    Schönberg, Arnold: Quartette <Violine (2), Viola, Violoncello> (d-Moll) | Werktitel in der GND
  • Enthält: Enth.: Streichquartett d-Moll op. 56 "Voces intimae" / Jean Sibelius
    Streichquartett No. 1 d-Moll op. 7 / Arnold Schönberg
  • Beteiligte: Sibelius, Jean [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Schönberg, Arnold [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft: Tetzlaff Quartett
  • Erschienen: Cologne: Avi-Service for music, c 2010
  • Umfang: 1 CD in Album (75:31 Min.); stereo, DDD; 12 cm; Beih. (15 S.)
  • Sprache: Nicht zu entscheiden
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 4260085532025
    Sonstige Nummer: 8553202
  • Schlagwörter: CD
  • Entstehung:
  • Informationen zur Aufzeichnung: Interpr.: Tetzlaff Quartett. - Aufn.: 11+12/2009, Sendesaal Bremen
  • Anmerkungen: Die Vorlage enth. insgesamt 2 Werke. - Text des Beih. in dt. u. engl
    Text des Beih. in dt. u. engl
  • Beschreibung: 16 Jahre - so lange hat das Tetzlaff Quartett mit seiner ersten CD-Veröffentlichung gewartet. Cellistin Tanja Tetzlaff steht hinter dieser Entscheidung: "Mein Bruder sagt immer so schön: Wir sind das einzige Hobbyquartett der Welt. Es ist tatsächlich so, dass wir höchstens zwei, meistens nur eine Tournee pro Jahr machen. Einfach deswegen fanden wir uns bis jetzt nicht reif genug." Es ist nur folgerichtig, dass das Tetzlaff Quartett für sein Debüt das Streichquartett ausgewählt hat, das es in seiner ersten gemeinsamen Probenphase 1994 erarbeitete: Schönbergs d-Moll-Quartett, zwar noch tonal, aber schon an der Schnittstelle zur Atonalität. In die komplexe Partitur des 45-minütigen Werks mit seinem dichten Satz, den kunstvoll verwobenen Stimmen und rhythmischen Stolpersteinen muss sich jeder Interpret erst einfinden. "Während man am Anfang noch bei jedem Seitenwenden denkt: 'Um Gottes willen, das kommt jetzt und so lang ist das noch?', ist es inzwischen so in unseren Köpfen eine ganz runde und klare Angelegenheit", sagt Tanja Tetzlaff. Man spürt, dass das Quartett über Jahre mit diesem Werk gelebt hat und daran gereift ist. Bis in Nuancen hinein scheinen die Musiker gleich zu empfinden - ganz selbstverständlich und natürlich. Statt auf die Schwierigkeiten der Partitur wird das Ohr des Hörers auf den gemeinsamen Atem des Quartetts und den Fluss der Musik gelenkt. Fast zeitgleich mit dem Schönberg-Quartett entstand das Quartett op. 56 von Jean Sibelius, "Voces intimae" - "Intime Stimmen". Auch dieses steht in d-Moll. Für Tanja Tetzlaff liegt der Reiz des Stücks in seiner Vielfältigkeit: "Alle fünf Sätze sind für sich eine ganze Welt, zum Teil sehr wild, folkloristisch. Der letzte ist ein richtiger Hexentanz, der sich eigentlich steigert, bis man sich fast zu Tode getanzt hat - so fühlt es sich an." Das Tetzlaff Quartett hat den Mut, den Charakter wirklich auf die Spitze zu treiben - es geht um Ausdruck, nicht um Wohlklang. Homogen ist der Klang dabei trotzdem. Grund dafür mag neben der gemeinsamen Auffassung sein, dass die oberen drei Streicher Instrumente von Peter Greiner spielen. Und ganz sicher ist noch etwas wichtig: die ungebremste Lust der vier, gemeinsam Musik zu machen - gerade weil sie ein "Hobbyquartett" sind. "Wir sind so glücklich miteinander und lieben uns so sehr, dass ich es sehr schade fände, wenn das dadurch, dass man immer aufeinander hockt und immer miteinander probt, gefährdet wäre", so Tanja Tetzlaff (ndr.de). Bestenliste „Preis der deutschen Schallplattenkritik" 1/2011

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  • Signatur: Fon-SCD-C 16/1456
  • Barcode: 34413919
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