• Medientyp: Buch; Konferenzbericht
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Von Kulturlandschaft und ihrer Handhabung in der Landschaftsplanung : Dresdner Planergespräche ; Bericht zur wissenschaftlichen Arbeitstagung am 18. Juni 2010 ; [Tagungsbericht]
  • Beteiligte: Hanke, Romy [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Schmidt, Catrin [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft: Technische Universität Dresden, Lehr- und Forschungsgebiet Landschaftsplanung
  • Veranstaltung: Dresdner Planergespräche
  • Erschienen: Dresden: Lehr- und Forschungsgebiet Landschaftsplanung der Techn. Univ., 2010
  • Erschienen in: Dresdner Planergespräche
  • Umfang: 110 S.; Ill., graph. Darst., Kt
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783867801942
  • RVK-Notation: ZH 9718 : Deutschland (Östliche Länder)
  • Schlagwörter: Deutschland > Landschaftsplanung > Kulturlandschaft
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Von Kulturlandschaft wird aktuell zwar gern gesprochen, nur selten wird allerdings dasselbe darunter verstanden. Im Gegenteil: Vermutlich erfreut sich der Begriff gerade deshalb zunehmender Beliebtheit, weil er so vielfältig interpretierbar ist. Kulturlandschaft ist vor allem deshalb Diskussionsgegenstand, weil der Eindruck gewachsen ist, dass es nötig ist, sich über die Qualität von Kulturlandschaft als Heimat und Lebensumfeld auseinanderzusetzen. Landschaften werden im Zuge der Globalisierung zunehmend austauschbarer. Landschaftliche Eigenarten drohen zu verwischen, identitätsstiftende Elemente der Landschaft gehen verloren. Vor diesem Hintergrund ist längst die Erkenntnis gereift, dass Landschaft neben ökologischen Qualitäten auch bedeutsame kulturelle Qualitäten inne hat, die planerisch zu betrachten und zu entwickeln sind. Die Frage ist nur: Wie? Die Tagung will die planungspraktische Handhabung kultureller Landschaftsqualitäten in den Mittelpunkt rücken. Darunter zählen Landschaftsqualitäten, die die kulturhistorische Entwicklung eines Raumes ablesbar und erlebbar machen (Dokumentationsfunktion einer Landschaft), als auch landschaftliche Eigenarten, an denen sich Identifi kationsprozesse entzünden können (Identifi kationsfunktion einer Landschaft). Zu fragen ist nach geeigneten Planungsmethoden ebenso wie nach geeigneten Planungsstrategien und -prozessen. Denn Kulturlandschaften verlangen einerseits Respekt vor dem kulturellen Erbe und eröffnen andererseits zugleich weitreichende neue Gestaltungsmöglichkeiten, so dass für jeden Einzelfall innerhalb eines partizipativ ausgerichteten Planungsprozesses zu entscheiden ist: Was ist zu erhalten, und was ist wo und in welchem Umfang auch neu zu gestalten? Die Ausgestaltung eines solchen Prozesses beinhaltet ein großes Akzeptanz- und Innovationspotenzial, das es auszuloten gilt. Dafür will die Tagung Impulse geben.

Exemplare

(0)
  • Signatur: 2010 4 021384
  • Barcode: 31755333
  • Status: Bestellen zur Benutzung im Haus, kein Versand per Fernleihe, nur Kopienlieferung