• Medientyp: Buch
  • Titel: Die französische Kunst des Krieges : Roman
  • Werktitel: L'art français de la guerre <dt.>
    Jenni, Alexis: L'@art français de la guerre <dt.>
    Jenni, Alexis: L' art français de la guerre <dt.>
  • Beteiligte: Jenni, Alexis [VerfasserIn]; Wittmann, Uli [Übers.]
  • Erschienen: München: Luchterhand, 2012
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 765 S.; 22 cm
  • Sprache: Deutsch; Französisch
  • ISBN: 9783630874029; 3630874029
  • RVK-Notation: IH 91900 : Übrige Autoren
  • Schlagwörter: Europa
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Im Jahr 1991, dem Jahr, in dem der 2. Golfkrieg ausbricht, trifft der namenlose Erzähler auf den ehemaligen französischen Kriegsveteranen und Tuschezeichner Victorien Salagnon. Dieser erteilt ihm nicht nur Zeichen-Lektionen, sondern berichtet aus seinem Leben, in dem er zunächst gegen die Deutschen und später in Kolonialkriegen, wo er zu foltern und zu töten lernte, diente. Der Krieg ist jedoch nicht zu Ende, er wurde nur in andere Regionen ausgelagert und kehrt nun in den Unruhen in französischen Vorstädten zurück. (Rouven Hans)

    Die Erinnerungen eines Kriegsveteranen, der für die Franzosen in einigen Kolonialkriegen diente und tötete, fügen sich zu einem Bild der Kriege in der 2. Hälfte des vergangenen Jahrhunderts und enden in den Unruhen der französischen Vorstädte. (Rouven Hans)

    Der Roman spannt, anlässlich der Bilder des zweiten Golfkriegs, die der Erzähler im Fernsehen sieht, einen weiten Bogen durch die französische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Es ist eine blutige Geschichte, die der ehemalige Soldat Victorien Salagnon miterlebt hat, im Zweiten Weltkrieg, in Indochina und zuletzt in Algerien, wo er wie alle anderen folterte und die Ideale der Französischen Revolution verriet. Der Erzähler schreibt Salagnons Geschichte auf, damit dieser ihm umgekehrt das Tuschezeichnen beibringt. Und durch die Erlebnisse des alten Mannes hindurch begreift er, dass Frankreich auch heute Krieg führt, weil die Spuren der Gewalt die Gesellschaft immer noch prägen. Ein literarisches und intellektuelles Meisterwerk. (wdr).Prix Goncourt 2011

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