• Medientyp: Buch
  • Titel: In der Ferne das Glück : Geschichten für Hollywood
  • Beteiligte: Baum, Vicki [VerfasserIn]; Jacobsen, Wolfgang [Hrsg.]; Schröder, Gesine [Übers.]; Klapdor, Heike [Hrsg.]
  • Erschienen: Berlin: Aufbau-Verl., 2013
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Enthält: "Das Leben ist erfinderischer als jeder Schreiber" / Wolfgang Jacobsen und Heike Klapdor
    Editorische NotizHitler / Raoul Auernheimer Gestatten
    Der grosse Ausverkauf / Vicki Baum
    Heute nacht gehörst du mir / Vicki Baum
    Das Hündchen / Ralph Benatzky
    Strasse des Propheten Hiob Haus no. 5 / A. Ben-Ikar
    Das Wunder / Jimmy Bloodworth und Leo Mittler
    Der Engel / Massimo Bontempelli und Luis Trenker
    Geheimtipps für den Tänzer / Ernest Borneman
    Ende schlecht : alles gut / Laszlo Bus-Fekete
    Ein Blick in die Ferne / Paul Elbogen
    Das fremde Gesicht / Frederick Kohner und Felix Jackson
    Hitlers Frauen / Fritz Kortner und Josef Than
    An die Menschheit / Felix Langer
    Das blinde Schicksal / Heinrich Mann
    The United States of Europe / Klaus Mann
    Juden im Krieg : (ich hatt einen Kameraden) / Julius Marx
    Der Arzt aus Harbin / Erwin Nistler und Paul Elbogen
    Der letzte Karneval von Wien / Joseph Roth und Leo Mittler
    Kinder des Bösen / Joseph Roth und Leo Mittler
    Die kleine Veronika / Felix Saiten
    Okay Senor! / Paul Schiller
    Mein berühmter Vorfahr / Reinhold Schünzel und Willi Wolff
    Die Dreizehnjährige / Lothar Stark
    Die Insel der liebenden : ein Fliegerabenteuer in der Südsee / Alfred H. Unger
    Urlaub ins Glück : Entwurf zu einer Komödie / Ernst Wolff
    KommentareDankRechtePersonenregister.
  • Umfang: 503 S.; 22 cm
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 3351035276; 9783351035273
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 641/13527
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: GM 2041 : Epik
  • Schlagwörter: Kohner, Paul > Sammlung
  • Beschreibung: Wer vor den Nazis floh, stand im Exil zumeist vor dem Nichts. Vor allem für Schrift-steller war der Verlust ihrer Sprache ein Desaster. Populäre Autoren wie Vicki Baum, Heinrich und Klaus Mann oder Joseph Roth entwarfen Stoffe für das große Kino, versierte Regisseure, Drehbuchschreiber und Produzenten wie Fritz Kortner, Luis Trenker und Willi Wolff bemühten sich um Verträge mit den Hollywood-Studios, und erfolgreiche Komponisten wie Ralph Benatzky schlugen sich mit Auftragsarbeiten durch. Der berühmte, in Hollywood erfolgreiche Agent Paul Kohner half ihnen dabei. Aus seinem Nachlass stammen die hier erstmals publizierten Filmerzählungen. Sie verknüpfen individuelle Konflikte und zeitgeschichtliche Katastrophen mit klassischen Genremotiven: Träume von Liebe und Glück, der Kampf ums Überleben, heroische Abenteuer werden in tragische, komische, satirische, anrührende, mitunter auch trivi-ale Geschichten, Agenten- und Crimestorys gefasst. „Wolfgang Jacobsen und Heike Klapdor, beide als Filmhistoriker mit dem Paul Kohner-Archiv bestens vertraut, ist ein reizvolles, zwischen den Genres schwebendes Lesebuch gelungen. Klaus Mann träumt da beispielsweise unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkriegs in einer Geschichte über zwei feindliche Brüder den Traum einer deutsch-französischen Aussöhnung - unverfilmbar zu seiner Zeit. Joseph Roth und Leo Mittler versetzten sich etwa zur selben Zeit in eine Geschichte um den Beginn des Ersten Weltkrieges zurück - unrettbar aus der Zeit gefallen, wie Paul Kohner meint. Fritz Kortner und Josef Than schrieben sich die traumatische Erfahrung im nationalsozialistischen Deutschland in einer psychopathologisch aufgeladenen Kolportage über Hitlers Verhältnis zu Frauen vom Leib. Der Band bietet einen Streifzug durch die Fantasiewelten der Künstler, deren hier erstmals publizierte Erzählungen um die eigene, infrage gestellte Identität ringen und sich zugleich an die Maßstäbe der Drehbuchproduktion anpassen. "In der Ferne das Glück" ergänzt die rund zwei Dutzend Originaltexte durch aufwändig recherchierte biografische, film- und literaturhistorische Kommentare. Das Buch ist ein ursprüngliches Leseerlebnis und ein informativer Beitrag zur Exilgeschichte“ (dradio.de)
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