• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Volkstümlichkeit und Nationbuilding : zum Einfluss der Musik auf den Einigungsprozess der deutschen Nation im 19. Jahrhundert
  • Beteiligte: Noa, Miriam [VerfasserIn]
  • Erschienen: Münster; München; Berlin [u.a.]: Waxmann, 2013
    Online-Ausg.: 2012
  • Erschienen in: Populäre Kultur und Musik ; 8
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 374 S.; Ill., Kt
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783830927303; 3830927304
  • RVK-Notation: LQ 80105 : 19. Jahrhundert
  • Schlagwörter: Deutschland > Nationenbildung > Volkstümlichkeit > Volkslied > Geschichte 1800-1900
    Volksliteratur > Liederbuch
  • Reproduktionsreihe: Waxmann-E-Books. Musik
  • Art der Reproduktion: Online-Ausg.
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Zugl.: Berlin, Humboldt-Universität, Diss., 2012
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 348-368
  • Beschreibung: Konnten „Volkslieder“ dazu beitragen, die zersplitterte deutsche Nation schon vor der Reichsgründung 1871 zusammenzuführen? Diese Arbeit zeigt: Sie konnten. Und sie zeigt auch, dass es nur etwa ein Dutzend Lieder waren, die den Kern einer Art gemeinsamen deutschen Kanons ausmachten.Ausgehend von Rousseaus Hinwendung zu den sozialen „Grundschichten“ des Volkes über die Sammlungen von (angeblicher) Volkspoesie durch Herder, Arnim, Brentano oder die Brüder Grimm wird in dieser Studie ein Bogen gespannt zu Schubert, Beethoven, Schumann und Brahms, die sich in ihren Kompositionen den Idealen von Volk und Nation zuwandten. Doch bei der Darstellung verschiedener kulturgeschichtlicher Optionalitäten rücken in diesem Buch auch weniger bekannte Akteure in den Fokus. Allen gemein ist aus heutiger Sicht die Erkenntnis von Musik als Konstrukteurin nationaler kultureller Identität.

    Konnten "Volkslieder" dazu beitragen, die zersplitterte deutsche Nation schon vor der Reichsgründung 1871 zusammenzuführen? Diese Arbeit zeigt: Sie konnten. Und sie zeigt auch, dass es nur etwa ein Dutzend Lieder waren, die den Kern einer Art gemeinsamen deutschen Kanons ausmachten. Ausgehend von Rousseaus Hinwendung zu den sozialen "Grundschichten" des Volkes über die Sammlungen von (angeblicher) Volkspoesie durch Herder, Arnim, Brentano oder die Brüder Grimm wird in dieser Studie ein Bogen gespannt zu Schubert, Beethoven, Schumann und Brahms, die sich in ihren Kompositionen den Idealen von Volk und Nation zuwandten. Doch bei der Darstellung verschiedener kulturgeschichtlicher Optionalitäten rücken in diesem Buch auch weniger bekannte Akteure in den Fokus. Allen gemein ist aus heutiger Sicht die Erkenntnis von Musik als Konstrukteurin nationaler kultureller Identität.