Beschreibung:
Kulturgeschichte des deutschen Kriegsgedenkens im 19. und 20. Jahrhundert, die den Wandel vom Siegerdenkmal über das Gefallenendenkmal bis zum Mahnmal dokumentiert. Rezension: Kulturgeschichte des deutschen Kriegsgedenkens von den Napoleonischen Kriegen bis heute, Schwerpunkt sind der Krieg 1870/71, der 1. und der 2. Weltkrieg. Der Autor beschreibt den Wandel des Kriegsgedenkens vom Siegerdenkmal über das Gefallenendenkmal bis zum Mahnmal auf der Grundlage der dramatischen historischen Umbrüche in dieser Zeit. Und er zeigt, dass damit natürlich auch die Rezeption des historischen Denkmals der Wandlung unterworfen ist. Die Darstellung geht dabei auch immer ins Detail, d.h. über 30 konkrete Denkmäler (mit einem gewissen Schwerpunkt auf dem Südwesten Deutschlands) werden beschrieben und eingeordnet; auch auf das musikalische und vor allem das literarische Gedenken wird eingegangen. Schwarz-weisse Abbildungen, Literaturverzeichnis, Register. Diese gründliche Arbeit zum Kriegsgedenken ergänzt für diesen Zeitraum thematisch weiter gefasste Literatur wie U. Schlies Überblick über deutsche Nationaldenkmäler (2002) und P. Reichels Darstellung aller deutschen Staatssymbole (2012). (3)